AboAbonnieren

FrauenfußballBayer 04 Leverkusen verspielt 2:0-Führung gegen Eintracht Frankfurt

Lesezeit 3 Minuten
15.09.2024, Fussball: Google Pixel Frauen-Bundesliga, Saison 2024/2025, 03. Spieltag, Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen. Aus dem Pulk heraus erziet Kristin Koegel Bayer 04 Leverkusen, 11 mit dem Kopf das Tor zum 2:0. Wichtiger Hinweis: Gemaess den Vorgaben der DFL Deutsche Fussball Liga bzw. des DFB Deutscher Fussball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoaehnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. Foto: Kirchner-Media/TH *** 15 09 2024, Fußball Google Pixel Frauen Bundesliga, Saison 2024 2025, 03 Spieltag, Bayer 04 Leverkusen Eintracht Frankfurt im Ulrich Haberland Stadion in Leverkusen From the crowd, Kristin Koegel scores Bayer 04 Leverkusen, 11 with her head to make the score 2 0 Important note In accordance with the regulations of the DFL German Football League and the DFB German Football Association, it is prohibited to use or have used photographs taken in the stadium and / or of the match in the form of sequential images and / or video-like photo series Foto Kirchner Media TH Copyright: xKirchner-Media/THx

Kristin Kögel (rechts) erzielt das 2:0 für Bayer 04 Leverkusen.

Das Team von Trainer Roberto Pätzold muss sich mit einem 2:2 zufriedengeben.

Die Woche begann mit perfekter Kunde für die Verantwortlichen des Frauenfußball-Erstligisten Bayer 04 Leverkusen: Die Auszeichnung „Pitch of the Year“ für den besten Rasen der Liga ging erneut an das Ulrich-Haberland-Stadion. Zum fünften Mal in Folge dürfen die Greenkeeper des Klubs also stolz auf ihr Werk sein.

Der Wochenabschluss konnte da nicht ganz mithalten. Die Spielerinnen um Bayer-Coach Roberto Pätzold mussten sich auf dem ausgezeichneten Grün trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (2:1) gegen Eintracht Frankfurt begnügen.

Uns hat weh getan, dass die Eintracht Sekunden vor der Pause noch verkürzt hat, dieses Gegentor war bitter
Roberto Pätzold, Trainer der Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen

„Wir haben gut begonnen und aufgebaut, manchmal allerdings hat der letzte Pass gefehlt, um die Aktionen sauber zu Ende bringen zu können. Uns hat weh getan, dass die Eintracht Sekunden vor der Pause noch verkürzt hat, dieses Gegentor war bitter“, sagte Pätzold. Er sprach dann auch von einem „gerechten Ergebnis“, Frankfurt habe vor allem in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel gehabt.

Pätzold vertraute derselben Startelf wie beim 3:2 zum Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg: Lilla Turanyi rückte also nach dem zwischenzeitlichen Pokalerfolg in Karlsruhe (2:0) wieder für Emilie Bragstad in die Innenverteidigung, Caroline Kehrer stürmte statt Estrella Merino Gonzalez.

Caroline Kehrer erzielt das Führungstor für Bayer 04 Leverkusen

Die erste Chance hatten die unlängst in der Champions-League-Qualifikation gescheiterten Gäste. Laura Freigang traf aber nur die Latte des Leverkusener Tores. So durfte Bayer 04 zuerst jubeln: Juliette Vidal, Kristin Kögel und Janou Levels initiierten eine schöne Kombination, Levels flankte auf Caroline Kehrer, die aus kurzer Distanz zum 1:0 abschloss (14.). Elf Minuten später erhöhte Kristin Kögel nach einem Freistoß von Cornelia Kramer per Kopfball zum 2:0. Die Frankfurterinnen zeigten sich beeindruckt. Jedenfalls bis kurz vor dem Wechsel. Da war plötzlich Geraldine Reuteler nach einem Zuspiel von Barbara Dunst zur Stelle und verkürzte auf 1:2 (45.+2).

Nach dem Wechsel wurde die Eintracht stärker. Zudem bewies Frankfurts Coach Niko Arnautis ein glückliches Händchen: Er brachte Nicole Anyomi für die einstige Bayer-Akteurin Lisanne Gräwe und Remina Chiba für Lara Prasnikar. Die beiden Neuen sorgten für den Ausgleich, als Chiba nach 58 Minuten Anyomis Flanke zum 2:2 ins Netz bugsierte. Zwar verfehlte Kehrer per Kopfball nur knapp das Frankfurter Tor (73.), doch insgesamt agierten die Gäste nun überlegen und druckvoller. Nur mit großem Einsatz brachten die Leverkusenerinnen das Unentschieden über die Zeit.

„Auch wenn uns in der zweiten Hälfte in der Ballforderung ein bisschen der Mut abhandengekommen ist und wir immer weniger Entlastung geschafft haben: In Summe ist ein Punkt gegen einen starken Gegner mit sehr großen Ambitionen auf jeden Fall in Ordnung“, fasste Pätzold zusammen. Seine Elf tritt am Samstag (21. September/14 Uhr) bei der SGS Essen an.

Bayer 04: Repohl – Skinnes Hansen, Ostermeier, Turanyi, Levels, Piljic, Vidal, Vilhjalmsdottir (65. Merino Gonzalez), Kögel, Kehrer (86. Boboy), Kramer. Tore: 1:0 Kehrer (14.), 2:0 Kögel (25.), 2:1 Reuteler (45.+2), 2:2 Chiba (58.). Zuschauer: 1163.