Die Leverkusener Drittliga-Handballer müssen am Samstag zum Aufsteiger Kirchzell. Für die Panther steht ein Kellerduell an.
HandballTuS 82 Opladen will an jüngste Glanzleistung anknüpfen
Die Begeisterung über den 37:29-Sieg des TuS 82 Opladen gegen die torgefährlichste Mannschaft der 3. Handball-Liga Süd-West, die HG Saarlouis, hielt bei den 82ern auch noch zu Beginn der Trainingswoche an. „Ich hatte nach dem Spiel wirklich nichts auszusetzen an der Leistung meines Teams“, lobte TuS-Trainer Stefan Scharfenberg. In diesen 60 Minuten hatte bei seinen Schützlingen alles gestimmt, die Balance zwischen Abwehr und Angriff passte nahezu zu 100 Prozent. Und das gegen einen so spielstarken Gegner.
Ausruhen können sich die Opladener Handballer allerdings nicht auf dieser Vorstellung, doch sie gibt weiteres Selbstvertrauen für die noch lange Saison. In der geht es am Samstagabend mit der Partie bei Aufsteiger TV Kirchzell weiter (19.30 Uhr). Opladen sollte gewarnt sein, denn am vergangenen Wochenende landete der TVK einen ähnlichen Coup wie die 82er und gewann überraschend beim Longericher SC.
„Das muss man erst mal schaffen. Kirchzell ist ein starker Aufsteiger und vor allem vor heimischem Publikum eine echte Herausforderung. Aber wir haben gegen Saarlouis bewiesen, dass wir unsere Entwicklung kontinuierlich weitergehen wollen. Daher sehe ich uns am Samstag nicht chancenlos“, sagte Opladens Trainer. Personelle Probleme hat Scharfenberg nicht.
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Bergische Panther vor Kellerduell
Dass die vor dieser Saison neu formierten Bergischen Panther in der Süd-West-Staffel mithalten können, haben sie in der noch jungen Spielzeit schon unter Beweis gestellt. Aber nur selten über die ganzen 60 Minuten einer Begegnung. So reichte es bislang nur zu einem einzigen Punkt nach acht Partien. Beim 24:24 in Hanau kassierte das Team von Trainer Erwin Reinacher in allerletzter Sekunde den Ausgleich, bei ein paar knappen Niederlagen waren die Panther auch nah dran an einem Erfolgserlebnis. Aber eben nur nah dran.
Am Samstag (19.30 Uhr) kommt es nun in Korschenbroich zum Kellerduell der Staffel: Vorletzter gegen Letzten, zwei Punkte gegen einen Punkt. Sollten die Bergischen Panther auch dort nicht punkten, ist zwar noch nichts verloren, aber für die Psyche des Teams ist es nicht förderlich, wenn die Akteure einen Blick auf die Tabelle werfen und ihre Mannschaft dort mit Abstand auf dem letzten Platz sehen. Also werden die Panther in Korschenbroich alles daransetzen, den ersten Sieg einzufahren. Konstant über 60 Minuten vor allem in der Abwehr fokussiert bleiben, nicht einbrechen, Zweikämpfe annehmen. Die Offensive ist nicht das große Problem der Hilgener, da zählen sie mit 242 Treffern zu den Top 10 ihrer Staffel.