Nach dem 2:1 gegen Mondorf können die Leverkusener Landesliga-Fußballer im Abstiegskampf etwas durchatmen.
LandesligaMit viel Glück gelingt dem SV Schlebusch ein Befreiungsschlag

Torschütze zum 1:0: Schlebuschs Maurice Mayer (vorne)
Copyright: Uli Herhaus
„Der Fußballgott hatte heute ein schwarz-gelbes Trikot an“, gab Markus Hilmer nach dem 2:1 (2:0)-Sieg beim TuS Mondorf zu. Der Trainer der Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch sah den Punkt, den seine Schützlinge beim 1:1 gegen das Spitzenteam aus Merten ermauert hatte, vergoldet.
„Punktemäßig war das mehr als in Ordnung“, freute sich der Coach des Tabellenelften über nun vier Zähler mehr als die stark abstiegsgefährdeten Mondorfer, „fußballerisch darf es in Zukunft aber schon etwas mehr sein“. Auf dem Kunstrasen in Niederkassel wurde seine Mannschaft von Beginn an die Defensive gedrängt.
Justus Hilbers glänzt im Tor des SV Schlebusch
„Wir hatten Glück und Justus Hilbers im Tor, sonst hätten wir klar zurückgelegen“, berichtete Hilmer von mehreren, gegnerischen Großchancen aus kurzer Distanz.
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Das Spiel auf den Kopf stellte seine Mannschaft dann nach einer Viertelstunde. Da behauptete Mamy Conde den Ball bei einem Konter erst gut, bracht dann auf die rechte Außenbahn durch und flankte perfekt für Maurice Mayer. Dessen 1:0 gab den Gästen aber keine Sicherheit.
„Mondorf hat weiter gedrückt, hat uns dann aber ein Geschenk gemacht“, beschrieb der SVS-Übungsleiter die Entstehung des zweiten Treffers. Der Gegner übersah Sebastian Bamberg im Spielaufbau, der sich nach dem katastrophalen Fehlpass das 2:0 nicht entgehen ließ (35.).
Yutaro Takasaki vergibt Großchance für Schlebusch
„Man kann sagen, er hat gut gelauert oder war zu faul, um zurückzulaufen“, scherzte Hilmer über das Tor zur komfortablen Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel verging ihm diese Laune aber spätestens nach dem Gegentreffer zum 1:2 in der 75. Minute.
„Wir mussten dann wirklich zittern. Auch weil Yutaro Takasaki eine 100-prozentige Chance liegen gelassen hat“, meinte der siegreiche Coach. Erst als auch der letzte Mondorfer Schuss in Keeper Hilbers Armen landete, durfte gejubelt werden (95.).