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LandesligaSolo in der letzten Sekunde schockt den SV Schlebusch

Lesezeit 2 Minuten
16.10.2022,-Fussball-Schlebusch-SSV Merten

rechts: Justin Prensena (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Justin Prensena (rechts) traf für den SV Schlebusch.

Die Fußballer des SVS unterliegen dem SV Altenberg 1:2 und erleiden einen Rückschlag im Abstiegskampf.

Bitterer kann man ein Spiel im Abstiegskampf kaum verlieren. Die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch mussten gegen ihren direkten Konkurrenten SV Altenberg eine Niederlage in letzter Sekunde hinnehmen. „Das wirft uns nicht um“, sagte Markus Hilmer nach dem 1:2 (1:1) und klang dabei genau nach dem Gegenteil.

Der Trainer des Tabellenelften hätte den bisherigen fünf Punkten im vierten Spiel des Jahres 2023 gerne weitere Zähler hinzugefügt und den Drittletzten so auf Abstand gehalten. Ein Solo von Altenbergs Jack Bohnert brachte in der Schlussminute aber den ersten Rückschlag im neuen Jahr: „Wir haben am Ende total geschlafen“, prangerte Hilmer das lasche Abwehrverhalten an, „der Innenverteidiger des Gegners hat sich mit drei Doppelpässen durch unsere Abwehr gespielt und stand dann frei vor Justin Stauner.“

Justin Prensena bringt Schlebusch in Führung

Nach Bohnerts Treffer war nicht mehr genug Zeit, um zu reagieren. „Wir hätten es vorher besser machen müssen“, ärgerte sich der Gäste-Coach. Für Hilmer agierten seine Spieler in Halbzeit zwei zu ungenau und ohne den nötigen Biss. „So konnten wir uns keine Chance mehr herausspielen. Altenberg war gefährlicher im Umschaltspiel.“

Dabei hatten die Schlebuscher das Momentum zu Beginn der ersten Halbzeit noch auf ihrer Seite. Mit einem direkt verwandelten Freistoß brachte Justin Prensena sein Team in Führung (12.). „Leider haben wir das Fußballspielen dann eingestellt – ohne Grund“, befand der Übungsleiter. Bis auf eine Chance von Dennis Reeke, die er aus spitzem Winkel vergab, brachten die Leverkusener offensiv nichts mehr zustande.

Defensiv mussten sie nach einer guten halben Stunde den Ausgleich hinnehmen. „Der Zeitpunkt für das 1:2 war dann extrem bitter“, befand Hilmer. „Wir hätten uns absetzen können. Im Endeffekt wussten wir aber, dass es ein langer, harter Abstiegskampf wird.“ Dem war nichts hinzuzufügen.