Trainer Johan Petersson muss in der Bundesliga vorerst auf seine Kapitänin verzichten.
Leverkusens Handballerinnen vor dem Duell mit BensheimSchlechte Nachrichten für die Elfen
Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen starten mit einem Heimspiel in die Rückrunde: Die Elfen empfangen am Sonntag (16 Uhr/Ostermann-Arena) die HSG Bensheim/Auerbach. Das Duell mit den Flames ist ein tabellarisches Nachbarschaftsduell: Leverkusen ist mit 11:15 Zählern Achter, Bensheim rangiert mit zwei Pluspunkten weniger direkt dahinter.
Mareike Thomaier kehrt in den Leverkusener Kader zurück
Die Elfen könnten mit einem Heimsieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen – und sich für das Hinspiel revanchieren: Zum Saisonauftakt setzte es Mitte September eine 28:33-Niederlage. „Wir sind nach knapp sechs Monaten eine wesentlich bessere Mannschaft als noch zu Saisonbeginn und wollen nun natürlich den Spieß umdrehen“, betont Elfentrainer Johan Petersson, der ein „Duell auf Augenhöhe“ erwartet.
Die Formkurve scheint für die Elfen zu sprechen, die von den fünf jüngsten Liga-Partien immerhin zwei gewonnen haben. Die Flames fuhren nur einen Sieg ein – und blieben zuletzt viermal in Folge ohne Sieg. Zudem gewann Leverkusen von acht Heimspielen gegen Bensheim sieben, verlor nur einmal.
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Leverkusen musste jedoch im Wochenverlauf eine Hiobsbotschaft verkraften: Kapitänin Mariana Ferreira Lopes zog sich eine Verletzung am Meniskus zu und wird voraussichtlich ein bis zwei Monate ausfallen. Petersson wird zudem wohl auf Fem Boeters verzichten müssen. Die niederländische Kreisläuferin laboriert immer noch an der Daumenblessur, die sich die 20-Jährige zuletzt im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (27:35) zuzog.
„Das sind weitere Rückschläge, aber wir müssen das Beste daraus machen“, meint Petersson und erwähnt auch eine gute Nachricht: „Zum Glück kehrt im Rückraum Mareike Thomaier zurück. Wir müssen besser in der Abwehr stehen als zuletzt und dürfen uns nur wenige Fehler erlauben, Bensheim hat eine gute Mannschaft.“