Die „Rheinflanke“ und „wir helfen“ haben in 25 Jahren gemeinsam viel geschaffen: unter anderem eine Jugendeinrichtung in Gremberghoven.
Grembox„Nur wer eine Chance bekommt, kann sie auch verwandeln“
Gremberghoven, Auf dem Streitacker 2: Hier bietet die „Rheinflanke“ seit Juni 2017 in einem leuchtend-roten, ehemaligen See-Container, Kindern und Jugendlichen ein breites Freizeitangebot. Auf dem Programm der Jugendeinrichtung „Grembox“ stehen unter anderem Fußballtrainings auf dem angrenzenden Multifunktionssportplatz, spezielle Angebote nur für Mädchen, individuelle Berufsberatung, Ferienfreizeiten, Kochkurse — und Handwerken:
Das jüngste Projekt nennt sich „Toolbox“ und ist eine in einem bunt besprühten Container neben der „Grembox“ untergebrachte Stadtteil-Werkstatt, in der die Jugendlichen und „Veedelbewohner“ Fahrräder reparieren oder kleinere Handwerksprojekte umsetzen können.
„All das wäre ohne Spenden nicht möglich, unser Kunstrasenplatz zum Beispiel war einmal ein heruntergekommener Bolzplatz, der mithilfe der Lukas-Podolski-Stiftung professionell umgestaltet wurde“, sagt Standortleiterin Stephanie Jung. Auch „wir helfen“ hat kräftig mitgeholfen, dass die „Grembox“ errichtet werden konnte und unterstützt das Angebot bis heute — ebenso wie viele andere Projekte der „Rheinflanke“.
Hier geht's zum Video>>
Jungen Menschen eine Zukunft bieten
Die anerkannte Trägerin für sportbezogene Jugend- und Bildungsarbeit und „wir helfen“ verbindet ein Ziel: Junge Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, eine Zukunftsperspektive zu bieten. „Der Sport dient uns dabei als Motor – als niederschwelliger Einstieg zum Kontaktaufbau und als Brücke zu individuellen Beratungs- und Hilfsangeboten“, sagt Geschäftsführer Sebastian Körber — „Nur wer eine Chance erhält, kann sie auch verwandeln“.
Bevor die „Rheinflanke“ ihr Engagement in Gremberghoven startete, gab es so gut wie keine Freizeitangebote für junge Menschen. Obwohl der Bedarf groß ist: Im Veedel leben mehr als 70 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund. Etwa 40 Prozent der Unter-15-Jährigen stammen aus Familien, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind.
Vier weitere Projekte, deren Geschichte eng mit „wir helfen“ verwoben ist
25 Jahre „wir helfen“
- Im Spätherbst 1998 haben Alfred und Hedwig Neven DuMont beschlossen, die Aktion „wir helfen“ für Kinder und Jugendliche in Not auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen und in einen Verein umzuwandeln.
- Pro Jahr unterstützt „wir helfen“ seitdem – dank der vielen Spenden der Leserinnen und Leser dieser Zeitung – bis zu 130 Projekte, Initiativen und Aktionen für notleidende Kinder und Jugendliche in Köln und der Region.
- Stellvertretend für sie alle, stellen wir im Jubiläumsjahr fünf Einrichtungen vor - auch mit einem je fünfminütigen Video. Wir haben diese fünf Projekte ausgewählt, weil deren Geschichte von Beginn an mit der von „wir helfen“ verwoben ist; da unser Verein die Startfinanzierung übernommen, das Gebäude errichtet hat oder/und es diese Projekte ohne „wir helfen“ nicht gäbe.