Köln – Wie soll unsere Welt der Zukunft aussehen, welche Visionen gibt es etwa für Mobilität oder Nachhaltigkeit in den kommenden Jahrzehnten. Mit diesen Fragen beschäftigt sich seit dem 1. Oktober die Expo 2020 Dubai als erste Weltausstellung im arabischsprachigen Raum. Unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ nehmen 191 Staaten an der Schau auf 438 Hektar teil.
Der 27 Meter große deutsche Pavillon „Campus Germany“ liegt direkt an der Hauptachse der Expo und präsentiert sich auf 4600 Quadratmetern mit dem Thema Nachhaltigkeit. Hinzu kommen zahlreiche Darstellungen deutscher Kultur und Tradition auf der Kulturbühne. „Der Campus zeigt, dass wir viele kreative Köpfe in Deutschland haben, die herausragende Projekte wie dieses realisieren und auch auf ungeahnte Herausforderungen flexibel reagieren können“, sagt Dietmar Schmitz, Generalkommissar des Deutschen Pavillons.
Kölner Agentur Facts and Fiction hat bereits vier Auftritte konzipiert
Es gibt aufwendige Präsentationen zu den Themen Energie, Städte der Zukunft oder Biodiversität. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums verantwortet die Kölner Messe Organisation und Betrieb des Deutschen Pavillons. Es ist bereits das sechste Mal, dass die Kölner den Zuschlag bekommen haben. Durch die coronabedingte Verschiebung stellt das Bundesministerium insgesamt 58 Millionen Euro für den Auftritt Deutschlands zur Verfügung.
Die inhaltliche Ausgestaltung liegt bei der Kölner Agentur Facts and Fiction. Mit ihren Ideen zum Konzept sowie der Ausstellungs- und Mediengestaltung konnte sie die Ausschreibung für den deutschen Auftritt gewinnen. Darüber hinaus hat das Kölner Unternehmen auch die Auftritte von Monaco, Belgien und Jordanien auf der Weltausstellung konzipiert und realisiert.
„Wir sind die einzige Agentur, die auf dieser Expo gleich vier Länderbeteiligungen kreativ verantwortet“, sagt Marco Hückel, Mitglied der Geschäftsleitung. Für eine erfolgreiche Länderbeteiligung sei eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Land, ein tiefes Verständnis für Kultur, Tradition, politischen und gesellschaftlichen Kontext sowie eine intensive Themenrecherche wichtig.
„Wir sind seit über 20 Jahren stolzes Mitglied der Expo-Familie“, sagt Dietmar Jähn, geschäftsführender Gesellschafter von Facts and Fiction. „Wir profitieren dabei enorm von der Internationalität unserer Teams, die mit großer Leidenschaft an den Projekten arbeiten.“