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Merz-NachfolgeScheurle wird neuer Chefaufseher des Airports Köln/Bonn

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Klaus-Dieter Scheurle

Köln – Die Suche nach einem Nachfolger für den CDU-Politiker Friedrich Merz als Aufsichtsratschef des Flughafens Köln/ Bonn war offenbar erfolgreich. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll Klaus-Dieter Scheurle neuer Chefaufseher des Airports werden.

Der 66-jährige Jurist ist Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung und gilt als Kenner der Branche. Dem Vernehmen nach soll er vom Land NRW, einem der Gesellschafter des Flughafens, für die Position vorgeschlagen worden sein. Auch die Stadt als weiterer großer Anteilseigner soll bereits zugestimmt haben. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker soll mit der Wahl Scheurles einverstanden sein, heißt es aus dem Umfeld des Flughafens.

Suche hatte sich schwierig gestaltet

Die Suche nach einem Merz-Nachfolger soll schwierig gewesen sein. Der CDU-Politiker hatte im Dezember sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats niedergelegt. Gründe für seinen Rücktritt nannte Merz damals nicht. Neben seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz, wurde Merz auch eine gewisse Amtsmüdigkeit nachgesagt.

Alles zum Thema Henriette Reker

Sein Nachfolger Scheurle soll nun bei der nächsten Aufsichtsratssitzung im März gewählt werden. Der gebürtige Stuttgarter arbeitete nach dem Studium in Würzburg zunächst im Bundesjustizministerium. Ab 1985 war er im Bayerischen Staatsministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten tätig.

Chef der Flugsicherung

Nach mehreren Stationen in der Politik wurde er 1995 Leiter der Grundsatzabteilung im Bundesministerium für Post und Telekommunikation (BMPT) und später Chef der Vorgängerorganisation der heutigen Bundesnetzagentur. Zentrale Hauptaufgabe war die Regulierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland.

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2009 wurde Klaus-Dieter Scheurle von Peter Ramsauer zum Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium berufen. 2013 wechselte er als Vorsitzender der Geschäftsführung zur Deutschen Flugsicherung, deren Aufsichtsratsvorsitz er zuvor als Staatssekretär innehatte.