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Karte zum DownloadAn diesen Kölner KVB-Haltestellen sind die Mieten am höchsten

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Köln – Wer eine 70-Quadratmeter-Wohnung in Nähe der Kölner KVB-Haltestelle Friesenplatz mietet, muss für sie laut Immoscout24 derzeit im Schnitt kalt 955 Euro Miete zahlen – und damit mehr als an jeder anderen Haltestelle in der Region.

Das Portal vergleicht in einer neuen Auswertung die Durchschnittspreise von Immobilien entlang der innerstädtischen S-Bahn- und Straßenbahnhaltestellen miteinander. Auch zu angrenzenden Gemeinden wie Frechen, Wesseling und Troisdorf gibt es Daten. Die dazugehörige Karte (unten zum Download verfügbar) liegt dem Kölner Stadt-Anzeiger exklusiv vor.

Günstiger Wohnraum nur außerhalb Kölns

Besonders viel Geld müssen Anwohner demnach auch an den Haltestellen Dürener Straße/Gürtel und Wüllnerstraße (jeweils 933 Euro) entlang der Straßenbahnlinie 13 in Lindenthal zahlen. An der Haltestelle Moltkestraße (932 Euro), am Rudolfplatz und Christophstraße/Mediapark (jeweils 931 Euro) sind die Preise ebenfalls sehr hoch.

Preise von unter 600 Euro für eine genormte 70-Quadratmeter-Wohnung sind laut Immoscout nur außerhalb der Kölner Stadtgrenze zu bekommen: Am wenigsten zahlen Mieterinnen und Mieter wenig überraschend fernab der Stadt, konkret an den Haltestellen Leverkusen-Rheindorf (571 Euro), der S-Bahnhalte-Stelle Horrem im Rhein-Erft-Kreis (585 Euro) sowie am Bahnhof in Dormagen (587 Euro).

Preisentwicklung entlang der Bahn

Ein interessantes Bild ergibt sich beim Vergleich der Preise entlang verschiedener Bahnstrecken. So beginnt die Straßenbahnlinie 13 beispielsweise rechtsrheinisch in Mülheim mit Umgebungspreisen zwischen 700 und 800 Euro. Im Linksrheinischen steigen die Preise über 800 Euro in Nippes und Ehrenfeld auf 900 Euro in Lindenthal und Sülz.

Entlang der Linie 16 steigen die Preise dagegen ab Niehl Sebastianstraße (767 Euro) über das Kinderkrankenhaus (850 Euro) auf mehr als 900 Euro in der Neustadt-Nord, Innenstadt, Altstadt und Neustadt-Süd. Ab Bayenthal sinken die Preise dann wieder unter die 900-Euro-Schwelle. In Sürth fallen sie schließlich unter 800 Euro, in Wesseling unter 700 Euro.

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„Im Metropolenvergleich sind die Angebotspreise für Mietwohnungen in Köln weiterhin moderat. Allerdings gibt es aufgrund der hohen Nachfrage eine deutliche Preisentwicklung nach oben“, sagt Kristian Kehlert, Teamleiter Marktanalyse bei Immoscout. „Die beliebten Lagen im Zentrum sind am teuersten. Das nähere Umland bietet sich als kostengünstige Alternative an.“

Markt-Navigator für Auswertung genutzt

Für die Erstellung der Karte nutzt das Unternehmen den eigenen „Markt Navigator“, der quartalsweise die durchschnittlichen Mietpreise für Bestandsimmobilien einer bestimmten Gegend ausgibt. Datengrundlage sind die Inserate auf der eigenen Seite. Wie Immoscout mitteilt, seien alle Immobilien über eine Geocodierung „vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend exakt zugeordnet werden“.

Sämtliche Rohdaten würden dabei statistisch normiert, die entsprechenden Umrechnungsfaktoren aus dem Marktgeschehen statistisch abgeleitet. Dazu, wie viele Daten insgesamt in die Untersuchung einfließen, macht Immoscout24 keine Angaben. Die Werte würden aber um Ausreißer korrigiert.

Dennoch ergeben sich an einigen Haltestellen zumindest Unschärfen: Die Haltestelle Weiden West, beispielsweise, für deren Immobilien ein Preis von 772 Euro ausgewiesen wird, ist größtenteils umgeben von Feldern – die nächsten Häuser stehen erst ein deutliches Stück entfernt entlang der Aachener Straße.