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Musk kündigt Veränderung anTwitter-Nutzer sollen für bekanntes Feature bald bezahlen

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Twitter AP 311022

Elon Musk hat Twitter für 44 Milliarden US-Dollar gekauft und weitreichende Veränderungen angekündigt.

San Francisco – Tesla-Gründer und Multimilliardär Elon Musk hat nach der Übernahme von Twitter weitreichende Änderungen angekündigt. Wie das gut informierte Nachrichtenportal „The Verge“ berichtet, soll der blaue Haken zur Verifizierung für Nutzerinnen und Nutzer künftig kostenpflichtig werden.

„Der komplette Verifizierungsprozess wird derzeit umgeworfen und neu ausgerichtet“, hatte Musk am Sonntagabend (Ortszeit) getwittert.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll die Verifizierung künftig im Abo-Modell „Twitter Blue“ enthalten sein, das Nutzerinnen und Nutzern zusätzliche Funktionen auf der Plattform zur Verfügung stellt.

Twitter: Elon Musk will blauen Haken zur Verifizierung kostenpflichtig machen

Bisher kostet „Twitter Blue“ 4,99 US-Dollar im Monat. Künftig soll der Preis auf 20 US-Dollar steigen - und auch verpflichtend sein, um den blauen Verifizierungshaken zu behalten. Verifizierte Nutzer hätten demnach nach der Einführung des neuen Abo-Modells 90 Tage Zeit, um sich bei „Twitter Blue“ zu registrieren und zu bezahlen. Ansonsten würde der Haken gelöscht.

„Twitter Blue“ war im Jahr 2021 gestartet und sollte den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit geben, auf Twitter Artikel werbefrei zu lesen und zudem die Darstellung der eigenen Timeline mit zusätzlichen Features zu optimieren. Den Großteil seiner Einnahmen verzeichnet Twitter aber nach wie vor durch Werbeeinnahmen.

Elon Musk: Diskussion um mögliche Aufhebung der Twitter-Sperre von Donald Trump

Musk habe seinen Angestellten demnach eine Frist bis zum 7. November gesetzt, um das neue Modell auszuarbeiten. Ansonsten drohte er den Mitarbeitern mit der Entlassung. Bereits in den Wochen vor der Übernahme hatte Musk angekündigt, den Verifizierungsprozess der Kurznachrichtenplattform zu überarbeiten.

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Musk hatte Twitter erst am vergangenen Donnerstag übernommen und bereits kurz darauf zahlreiche Angestellte in Führungspositionen entlassen. Der Multimilliardär kündigte zudem weitere Änderungen an, er wolle für Meinungsfreiheit beim Kurznachrichtendienst sorgen. Zuletzt spekulierten Experten, ob Musk den derzeit gesperrten Ex-US-Präsidenten Donald Trump wieder freigeben könnte. (shh)