AboAbonnieren

Ausgehen im MärzAusgehtipps für Köln und die Region

Lesezeit 4 Minuten

Fest für Alte Musik

Passend zur Passionszeit wirft das Fest (1.-15.3.) musikalisches Licht auf bisweilen dunkle Gefühle. Zum Auftakt gibt es einen „Verrückten Tag im Zamus“, das Eröffnungskonzert (4.3., Flora) gestaltet das Ensemble Sarband mit wirbelnden Derwischen (Bild).

www.zamus.de

Roddy Fame

Von 1980 bis ’95 war er das Herzstück der Indiepop-Band Aztec Camera. Nach acht Jahren hat der Schotte 2014 wieder eine Platte gemacht. Mit seiner zwölfsaitigen Gitarre und einigen Klassikern im Gepäck kommt der Singer-Songwriter ins Luxor.

26 Euro plus Gebühr

1.3., 20.30 Uhr, Luxor, Luxemburger Str. 40, Köln

Sybille Berg und Jan Böhmermann & Kreidler

In ihrem neuen Roman stellt Berg – kompromisslos-drastisch, wie man sie kennt – die Frage, die alle Paare irgendwann beschäftigt: Ist Sex lebensnotwendig – oder doch die Liebe? Begleitet wird sie von Komiker/Moderator Jan Böhmermann und der Düsseldorfer Elektro-Band Kreidler.

21,50 Euro

2.3., 20 Uhr, Gloria, Apostelnstr. 11

Usher

Ob seine Biografie dereinst den Titel „Ushers Leben“ tragen wird? Erstmal schaut der R&B-Sänger (36), der bislang acht Grammys gesammelt hat und an seinem achten Studioalbum arbeitet, auf der ersten Europatournee seit vier Jahren in Köln vorbei.

47-81 Euro

2.3., 19.30 Uhr, Lanxess-Arena, Willy-Brandt-Platz, Köln

Impro-Festival

Das zehnte Impro-Festival (3.-8.3.) wird das letzte sein – „weil es grad am schönsten ist“, sagt das ausrichtende Ensemble Clamotta. Geplant sind die Marathonnacht (6.3., Lutherkirche), die Verleihung des Goldenen Improsterns (7.3.,Gloria) und Improvisationstheater für Kinder ab 4 (8.3., Bürgerhaus Kalk).

www.koelnerimprofestival.de

Besonders Wertlos

Abseitiges, Knalliges und Vergessenes aus den Randbereichen deutscher Filmgeschichte (im Bild „Rudi, benimm dich!“) präsentiert das „Besonders Wertlos“-Festival des deutschen psychotronischen Films. 1999 in Bochum gegründet, läuft es im dritten Jahr in Köln. Auf dem Programm steht die Welturaufführung des Stummfilm-Klassikers „Die freudlose Gasse“ mit der Live-Musik von „Interzone perceptible“ und die Welturaufführung von „Erotic Blue 3“. Im Anschluss an „Auch Ninotschka zieht ihr Höschen aus!“ gibt es Konzert und Party.

6/7 Euro; Fünfer-Ticket 25 Euro; Festivalticket 50 Euro

4.-8.3., Filmhauskino, Maybachstr. 111, Köln

Kletter-Marathon

Der 8. Köln-Kletter-Marathon ist ein Spaß-Wettbewerb – für jeden Hobby-Kletterer geeignet. Neue Routen werden gesetzt und um außergewöhnliche Spiele ergänzt. Wer die meisten Routen klettert, gewinnt.

18 Euro, bei Anmeldung bis heute (!) 16 Euro

7.3., 17-23 Uhr, Canyon Chorweiler, Weichselring 6a, Köln

Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive

Er gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart: Sigmar Polke, 1941 in Schlesien geboren, 2010 in Köln gestorben. Polke (im Bild: „Freundinnen“, 1965/1966) hatte sich selbst immer allen kunsthistorischen Einordnungen zu entziehen versucht. In dieser ersten posthumen Retrospektive, die nach New York und London im Museum Ludwig gezeigt wird, werden daher zum ersten Mal alle künstlerischen Medien berücksichtigt, mit denen Polke Zeit seines Lebens intensiv arbeitete. Also nicht nur seine Bilder und Zeichnungen, sondern auch Grafiken, Skizzenbücher, Objekte, Skulpturen, Fotografien, Filme, Diainstallationen und Fotokopierarbeiten. Von den insgesamt rund 250 ausgestellten Werken aus den Jahren von 1963 bis 2010 waren viele noch nie in Deutschland zu sehen.

Eintritt 9/14 Euro

14.3.-5.7., Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, Köln

15. lit.Cologne

Beim Literaturfest (gut 200 Veranstaltungen vom 11.-21.3.) sind Tickets traditionell früh vergriffen. Gute Chancen hat man noch bei der Zusatzveranstaltung des Köln-Abends (14.3., Musical Dome, 21 Uhr) und bei der Gala „Kindheit – das entschwundene Land“ (15.3., Philharmonie, u. a. mit Iris Berben).

www.lit-cologne.de

Doppelabend

Zwei Kölner Erstaufführungen an einem Abend: „Il prigioniero“ und „Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“: Bariton Bo Skovhus wird zum zentralen Interpreten, Gabriel Feltz dirigiert beide Kompositionen.

12-81 Euro

27.3., 19.30 Uhr, Oper am Dom, Goldgasse 1, Köln

Karl Lagerfeld: Modemethode

Lagerfelds Prinzip ist eine Gesamtkonzeption. Jedes Detail entstammt seinem Kopf: von den ersten Skizzen bis zum fertigen Kleidungsstück, von den Accessoires über die Musik der Modenschau bis zum Grafik-Design für die Werbung. Er arbeitet für Luxuslabels, aber schon seit den 90er Jahren auch mit Firmen wie H&M, die erschwingliche Serienware produzieren. Die Ausstellung beleuchtet erstmals den Kosmos des Designers und erzählt so ein Kapitel der Modegeschichte, das nunmehr 60 Jahre – von 1955 bis heute – dauert.

27.3.-13.9., Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, Bonn

Buika

Die Musik der afro-spanischen Sängerin ist eine Mischung aus Flamenco, Jazz und Soul, ihre Stimme wird gerne mit der Billie Holidays und Nina Simones verglichen. Zu Pedro Almodóvars Film „Die Haut, in der ich wohne“ steuerte Buika den Sound bei.

25 Euro

28.3., 20.00 Uhr, Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1, Köln