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Geschmackstest im GrünenEssen im und am Park

Lesezeit 3 Minuten

Sonne und kleine Leckereien - diese Traumkombination funktioniert in Köln besonders gut.

Friedenspark

Überwucherte Ruinen, verwinkelte Wege, wild bewachsene Mauern und uralte Bäume geben dem kleinen Park in der Kölner Südstadt etwas verträumt Märchenhaftes: Kinder lieben es, die Festungsmauern zu erobern, auf der Wiese zu kicken oder auf dem großen Bauspielplatz am Fort zu toben. Wen dann der Hunger packt, der hat Glück: Die Gelateria Süd am Park bietet längst nicht mehr nur köstliches Eis.

Hier gibt es die besten dicken Waffeln (3,90 Euro) mit Zucker, Sahne, Kirschen oder Eis. Wer es lieber herzhaft mag, kann sich ein leckeres warmes „Piadina“ (italienisches Sandwich aus Fladenteig, 4,50 Euro) frisch zubereiten lassen, mit Käse, Schinken oder Chorizo. Für Naschkatzen gibt es hausgemachte Dolci: Die süßen Pasti di Mandorle (0,90 Euro) kann man gut auf die Hand nehmen – ein Traum zum florentinischen Mokaflor-Kaffee. (rei)

Gelateria Cafeteria Süd Mainzer Str. 77, 50678 Köln0221/96710771Mo-Fr 8.30 bis 19 UhrSa 13-19 Uhr, So 10-19 Uhr

Alles zum Thema Aachener Weiher

Zündorfer Groov

Ungeübte können schon mal neunzig Schläge brauchen, bis sie die kleine Kugel 18 Mal eingelocht haben. Auf der beschaulichen Minigolfanlage auf der Groov kann man sich wütend schlagen. Aber auch hungrig. Und dann ist es gut, dass direkt nebenan nicht nur viele Restaurants stehen, sondern auch eine ganz einfache Imbissbude. Schließlich gibt es wenig Schöneres als mit einer Bratwurst (2,30 Euro) oder einer Schale Pommes (1,70 Euro plus Ketchup 2 Euro) in der Hand den Rhein auf und ab zu spazieren. Ein bisschen verkleckerter Senf spielt da keine allzu große Rolle. Chicken Nuggets gibt es auch (3,40 Euro) oder – am handlichsten – ein Hot Dog (2,50 Euro). Dazu muss man fast eine Cola trinken (2 Euro). Die Pommes sind goldgelb und so knusprig, dass man sie am besten mit der Hand isst, weil man danach alle zehn Finger ablecken kann. (cle)

Imbissbude auf der GroovParken kann man am Kombibad Zündorf, Trankgasse, 51143 Köln-Zündorf

Stadtgarten

Hungrig im Stadtgarten zu sein, ist eigentlich nicht möglich. Rund um den Park gibt es mehrere Imbisse und Supermärkte. Das vielseitigste Angebot bietet aber der Biergarten des Restaurants „Stadtgarten“ selbst, von dem aus man direkt durch die Büsche auf die Wiese gelangt. Im Biergarten gibt es einen eigenen kleinen Imbiss – Buffet genannt – für Kleinigkeiten auf die Hand. Am bekanntesten sind die selbst gemachten Pommes (klein 2,20 Euro/groß 3,20 Euro). Über deren Qualität scheiden sich die Geister: Die einen finden sie göttlich, die anderen zu lange frittiert. Es gibt aber auch Bratwurst (ab 2,70 Euro), Currywurst (2,90 Euro) Hähnchenschenkel (5,90 Euro), Scampispieße (5,70 Euro), Frikadellen (2,60 Euro) und Burger (5,50 Euro). Wer noch mehr Auswahl will, kann auch im Restaurant selbst oder im Gartenrestaurant „Al Bosco“ essen. (twe)

Biergarten im StadtgartenVenloer Straße 40, 50672 Köln0221/9529940bei gutem Wetter täglich von 12 bis 24 Uhr geöffnet

Aachener Weiher

Wer – wie die meisten Besucher – am Aachener Weiher keinen Grill dabei hat, kann sich entweder im ansässigen Biergarten mit Fast Food versorgen oder Proviant aus der Cafeteria des Ostasiatischen Museums gegenüber holen. Die wird von der Metzgerei Schmitz betrieben und abwechslungsreich bestückt. Im Angebot sind verschiedene Sorten Quiche (etwa Süßkartoffel-Paprika-Chorizo oder Apfel-Zwiebel-Speck für je 5,90 Euro), turmhoch belegte Ciabatta (etwa mit Ziegenkäse oder Roastbeef zu je 4,90 Euro), verschiedene Suppen und Salate. Besonders erwähnenswert sind die Kuchen: zum Beispiel mit erfrischender Zitrone oder Birne, Marzipan und Pistazien sowie cremigste Schokoladentorte für 3,80 Euro pro Stück. Einziger Kritikpunkt: Das Personal ist etwas verplant und im Café ist es zu laut. Umso besser also, wenn man im Park isst. (twe)

Cafeteria im Museum für Ostasiatische KunstUniversitätsstraße 10050674 Köln, 0221/1395577Di-Frei 10-17, Sa/So 10-18 Uhr