Wo gibt es leckere Falafeln in Köln? Von Mülheim über Kalk bis nach Ehrenfeld: Wir haben Imbisse getestet und verraten unsere Favoriten.
Neu-Eröffnung in der Südstadt11 besonders gute Falafel-Läden in Köln
Vegan, knusprig und gut gewürzt: Falafel mit Salat, Halloumi oder anderen Beilagen schmecken einfach köstlich, eingerollt in Teigtaschen oder auf dem Teller mit Pasten vor Ort verspeist. Wenn Preis und Geschmack stimmen, sind sie der perfekte Snack - auch an Karneval, da die kleinen Kichererbsenbällchen besonders nahrhaft sind.
Schreiben Sie uns auch gerne, wo Sie gerne Falafel essen unter ksta-community@kstamedien.de.
Unsere liebsten Falafel-Restaurants in Köln
Köln hat in beinahe jedem Veedel Falafel-Läden, an manchen Hotspots reihen sich gleich mehrere Imbisse aneinander und immer wieder öffnen neue Restaurants. Wir sagen Ihnen, wie es dort schmeckt. Denn Falafel-Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Welcher Laden bereitet die Mahlzeit aus dem Nahen Osten wirklich lecker zu? In der Redaktion haben wir uns gemeinsam auf die Suche nach den leckersten Falafeln der Stadt gemacht.
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Neu: Lim Falafel (Vringsveedel)
Wo früher am Anfang der Severinstraße im Del Bajazzo Pizza gebacken wurde, leuchtet nun die grüne Schrift von „Lim Falafel“. Seit Anfang Februar werden hier Falafel frittiert, Schawarma-, Halloumi-, Makahli- Sandwiches und Teller-Gerichte mit den üblichen Pasten zubereitet: Die frischen Kirchererbsen-Bällchen können sich sehen lassen! Mit einem Klecks Hummus obendrauf, bekamen alle Kunden im Laden erstmal ein frisches Falafelbällchen zum Kosten auf die Hand - eine nette Geste.
Das Angebot auf der Karte von Lim-Falafel hebt sich nicht großartig von anderen Imbissen ab, doch der knusprige Biss der Falafelbällchen und die Zutaten im Sandwich schon: Auf dem Halloumi-Falafel-Sandwich dominiert vor allem frische Minze, neben Petersilie, Salat und Gewürzgurken den Geschmack, was dem Klassiker (5,99 Euro) eine besonders frische Note verleiht. Der Hummus ist cremig und vor allem die Muhammara-Paste (syrische Spezialität aus Aleppo aus gerösteter Paprika und Walnüssen) ist sehr zu empfehlen. Das einfache Falafel-Sandwich kostet 3,99 Euro. Wer es nicht eilig hat, kann im Nebenraum an gemütlichen Holztischen Platz nehmen und beim Essen dem Treiben auf der Severinstraße zusehen. (rei)
Lim Falafel, Severstraße 28, 50678 Köln | Öffnungszeiten: täglich von 11 Uhr bis 23 Uhr | Lim Falafel auf Instagram
Dunya Imbiss (Agnesviertel)
Eigentlich ist der Dunya Imbiss eher was zum Abholen, der Eckladen ist klein, es gibt nur wenige Sitzplätze direkt am Fenster. Weil es davor auf der Krefelder Straße aber so viel zu beobachten gibt, lohnt es sich, vor Ort zu essen. Das Falafel-Sandwich gehört zu den Klassikern des orientalischen Imbisses. In der Grundversion kommt es mit Hummus, Salat und Sauce für vier Euro (groß 6 Euro), kann aber beliebig erweitert und kombiniert werden, zum Beispiel mit Halloumi, Schawarma oder Makali-Gemüse. Außer den Sandwiches sind alle Gerichte auch als Tellergericht erhältlich. Besonders empfehlenswert ist der Tabbouleh-Salat für vier Euro pro Portion. (twe)
Dunya Imbiss, Krefelder Str. 13, 50670 Köln |Öffnungszeiten: täglich von 11 Uhr bis 23 Uhr | www.dunya-falafel.de
Falafel König (Ehrenfeld)
Der Falafel König in Ehrenfeld trägt seinen Namen völlig berechtigt: Keinem anderen Falafel-Imbiss in dieser Stadt ist es so gut gelungen, einen regelrechten Hype um seine Falafel-Sandwiches und -Teller zu erschaffen. Und das zurecht: Die Bällchen sind hier besonders knusprig, die Sandwich-Rollen kommen in zwei Größen: normal (5 Euro) und XL (7 Euro) und in vielen guten Kombinationen, wie z.B. „King“ mit gebratenem Gemüse (6 bzw. 8 Euro). Besonders lecker sind auch die Saucen, wir empfehlen entweder Scharf und Joghurt zu mischen oder wer es ein bisschen süßer mag: Curry-Ananas. Entsprechend gut besucht ist der vergleichsweise kleine Imbiss auf der Venloer Straße – die zweite Filiale auf der Subbelrather Straße wird gerade renoviert. Der strahlende Junge auf der Speisekarte ist übrigens tatsächlich der Sohn des Inhabers. Inzwischen ist er allerdings doppelt so groß und doppelt so alt wie auf dem Bild. Aber ihm schmeckts bestimmt immer noch.
Falafel König, Venloer Str. 392 und Subbelrather Str. 272 (vorübergehend geschlossen) | Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 0 Uhr| 0221/16899161
Popeye Falafel (Ehrenfeld)
In diesem Imbiss ist der Name Programm: Hier gibt es Falafel und wie bei Popeye viel Gemüse, sogar auch Spinat. Der Laden bietet eine herausragend große Auswahl für Vegetarier und Veganer. Es gibt nicht nur die klassischen arabischen Sandwichportionen, sondern auch viele verschiedene kreative und vielfältige Tellergerichte mit Gemüse. Fleisch kann man natürlich auch bestellen. Die Standard-Falafeltasche kostet 4 Euro, die große Variante einen Euro mehr. Dafür bekommt man knusprig-krosse Falafel mit ganz leicht süßlichem Aroma, Salat und Sauce. Der Imbiss ist rustikal und authentisch eingerichtet und groß genug für mehrere Tische. Man kann also ganz entspannt vor Ort essen. Allerdings sollte man einkalkulieren, dass man anschließend auch ziemlich authentisch nach Falafelbude riecht. (twe)
Popeye Falafel, Subbelrather Str. 165, 50823 Köln |Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 11 Uhr bis 0 Uhr, Sonntag von 12 Uhr bis 0 Uhr | 0221/34669700
Anya Imbiss (Gereonsviertel)
Seit 2013 versorgt der Anya Imbiss auf der Christophstraße die Nachbarschaft mit irakischen Spezialitäten. Von den freundlichen Mitarbeitern wird der Teigfladen für das Falafel-Sandwich zuerst mit Humus bestrichen und danach mit Möhrenraspeln, Salat und Tabbouleh gefüllt. Letzteres besteht aus Petersilie, Tomaten, Zwiebeln und Zitronensaft und sorgt für einen frisch-würzigen Geschmack, der sehr gut zu den knusprig frittierten Falafelbällchen passt. Zum Schluss kommt noch eine Soße hinzu (mild oder scharf), bevor die eingerollte Tasche zwischen zwei heißen Platten kross gegrillt wird. Auch Halloumi, Makali oder das nach eigenem Rezept marinierte Schawarma stehen hier auf der Karte und können in verschiedenen Variationen wahlweise in einem Sandwich oder auf dem Teller kombiniert werden. (lba)
Anya Imbiss, Christophstraße 34, 50670 Köln, 0221 58477966 | Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 22 Uhr | www.anyaimbiss.de
Saana Restaurant (Kalk)
Eine Falafeltasche muss einiges können: Die Falafel sollen würzig schmecken, der Salat frisch, das Brot oder der Dürüm bestenfalls nicht nur alles zusammenhalten, sondern auch noch zum Geschmackserlebnis beitragen. Zugegeben, die Teigfladen im Saana Restaurant in Kalk schmecken etwas fad, dafür sind sie dick, fluffig und nicht so vertrocknet wie manch ein Dürüm. Die Zutaten für den Salat (allen voran Gurkenstückchen, Krautsalat und ein bisschen Grün) sehen frisch aus, die Falafel aus Kichererbsen werden direkt vor den Augen der Hungrigen geformt und in einer gusseisernen Pfanne über offener Flamme gebraten. Zusammen ergibt sich eine leckere Dürüm-Tasche für 5,50 Euro, die vielleicht ein klein bisschen mehr Pep vertragen könnte. Ebenfalls im Angebot sind Halloumi- oder Dönersandwiches, die sehr appetitlich aussehen. (chy)
Saana Restaurant, Kalker Hauptstraße 105, 51103 Köln, 0221 47178994 | Öffnungszeiten: Mo – Sa 11 – 23 Uhr, So 12 – 23 Uhr | https://www.facebook.com/saanarestaurant/?locale=de_DE
Habibi (Kwartier Latäng)
Eine Institution auf der Zülpicher Straße: Seit 1997 verspeisen Studentinnen und Studenten, Menschen aus dem Veedel und alle Hungrigen Falafeltaschen bei Habibi. An den bunten Tischen und unter den alten Filmpostern, die die gesamte Decke und Teile der Wände zieren, fühlt man sich schnell wie in einer anderen Welt. Die Falafel schmecken würzig und lecker, kommen wahlweise mit Halloumikäse, frischem Gemüse, Blätterteigröllchen, Schawarma oder anderen Kombis auf den Teller. Die Teigtasche war, im Gegensatz zu den Tellern vor Ort, eher rar befüllt: Zu den Falafelbällchen gesellen sich Möhrenraspeln, eine Scheibe Tomate und ein wenig Soße, das Ganze für drei Euro. Es fehlt ein wenig „Drumherum“: Mehr Salat, mehr Soße. Da die Erfahrungen bei vorherigen Besuchen deutlich besser waren, gibt es dennoch eine Empfehlung für Habibi. Am besten genießt man die Falafel in Ruhe im besonderen Ladenambiente. (chy)
Habibi, Zülpicher Str. 28, 50674 Köln | Öffnungszeiten: So – Do 11 – 1 Uhr, Fr + Sa 11 – 3 Uhr | https://www.habibi-koeln.de/
Evim Restaurant (Mülheim)
Ohne viel Schnickschnack, aber mit Hummus (das ist wichtig) und sehr viel Falafel (das ist noch wichtiger) ist der große Falafel-Dürüm für fünf Euro von Evim immer eine schmackhafte Wahl – ob auf die Hand oder vor Ort mit Ayran oder Cola. An der Frankfurter Straße wimmelt es vor Döner- und Kebabläden, die leckere Falafeln anbieten, aber bei Evim passt alles. Das Yufka-Fladenbrot wird vor Ort gebacken, die großen Falafel-Bällchen frittiert und wahlweise mit Krautsalat, Tomaten-Gurken-Mix, Zwiebeln und geraspelten Möhren eingerollt. Die vier Soßen können beliebig gemischt werden. Zudem ist das Personal immer freundlich. Bei einem umfassenden Angebot an Köstlichkeiten sind neben der Falafel Çiğ Köfte und warmes Börek zu empfehlen. (riku)
Evim Restaurant, Frankfurter Straße 55, 51065 Köln, 0221 6200120 | Öffnungszeiten: Mo – So 8 – 0 Uhr | https://evim-restaurant.business.site/
Marhaba (Nippes)
Direkt auf der belebten Neusser Straße, wenige Schritte vom U-Bahn-Halt Florastraße liegt das Marhaba. Das zieht viel Laufkundschaft an, die sich schnell etwas auf die Hand holen will. Dabei lohnt es sich, Platz an einem der zehn Tische zu nehmen: Boden und Tische sind bunt gefliest, Backsteinwände und Lampen machen das Lokal gemütlicher als es von außen scheint. Neben Falafel gibt es Halloumi („Quietschekäse“), Schawarma (Fleisch vom Drehspieß, ähnlich wie Döner) und hier besonders zu empfehlen: Makali, frittierte Aubergine, Blumenkohl, Möhre, Zucchini und Paprika. Das Essen ist trotz Inflation sehr günstig. Das Falafel-Sandwich kostet 3 Euro, mit Halloumi 4,50 Euro, der Falafelteller 7,50 Euro. Alle Zutaten sind frisch, lediglich Hummus und Falafel haben weniger Geschmack als üblich. (bbm)
Marhaba, Neusser Str. 278, 50733 Köln, 0221 168 423 40 | Öffnungszeiten: Mo – So 11 – 0 Uhr | https://www.marhaba-imbiss.de/index.html
Hayati (Südstadt)
Familien, Geschäftsleute, Schülerinnen und Schüler – die hungrige Menschenschlange, die sich mittags vor dem Hayati bildet, spricht für sich. Wer im Severinsviertel knusprige, frisch frittierte Falafel, saftigen Halloumi-Käse, aromatischen Hummus oder zitronigen Tabbouleh-Salat essen möchte, der kommt in das wuselige Restaurant auf der Severinstraße. Dank der bunten Sitzkissen und den Mosaik-Tischen kommt hier fast schon ein wenig Reise-Flair auf, der Laden ist gerade erst frisch renoviert worden. Die Falafel- und Schawarma-Teller und auch die Sandwiches werden in vielen verschiedenen Variationen angeboten, es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. (eul)
Hayati, Severinstraße 52c, 50678 Köln, 0221 298 179 57 | Öffnungszeiten: Mo – So, 11 – 23 Uhr | https://hayatikoeln.business.site/
JaSalam Imbiss (Zollstock)
Da es in Zollstock gefühlt mindestens so viele Falafel-Imbisse gibt wie Einwohnerinnen und Einwohner, fällt die Wahl schwer. Und fällt auf einen der jüngst eröffneten – den einzigen im Veedel, der Halloumi im Programm hat. Und Schawarma statt Döner. In seinem sehr cleanen JaSalam-Imbiss auf dem Höninger Weg bietet Kazem Rahim seit November arabische Spezialitäten to go – oder auch zum Verweilen an einem der fünf Tische. In seine Teigfladen rollt Rahin mit geheimem Gewürz frisch zubereitete Falafeln, Schawarma oder Halloumi wahlweise mit Salat, Pommes oder gegrilltem Gemüse, nachdem er sie mit seinem selbstgemachten Humus bestrichen hat. Mein Favorit: Das Falafel-Sandwich mit Halloumi und Salat für fünf Euro in Miniatur (sechs kostet die große Portion). Das Falafel-Menü, also ein Sandwich mit einem Getränk gibt es für 8,50 Euro – die Schawarma-Variante für 9,50 Euro. Tellergerichte sind ab 8,50 Euro zu haben. (kro)
JaSalam Imbiss, Höninger Weg 182, 50969 Köln, 0221 64799059 | Öffnungszeiten: Mo – So 11 – 22 Uhr | www.jasalam-imbiss-koeln.business.site/