Was wir uns erhoffen – das ist meist eine ganz persönliche Geschichte. Prominente und ganz normale Menschen aus Köln berichten aus ihrem Leben.
FC-Klassenerhalt, 99. GeburtstagAuf diese Momente und Erlebnisse freuen sich die Menschen in Köln 2024
Krieg in der Ukraine und im Gazastreifen, katastrophale Erdbeben in Syrien, Türkei und in Marokko, Überschwemmungen in Libyen, zudem Rechtsruck in den Regierungen von Argentinien und den Niederlanden, und in Deutschland viel Streit, nicht nur um Haushaltsloch und Heizungsgesetz. 2023 war voller schlechter Nachrichten. Aber Grund für Zuversicht gibt es immer: Was die Menschen in Köln im nächsten Jahr glücklich macht und bewegt, schildern sie hier.
Basti Campmann: 2024 gibt es die Fußball-EM in Deutschland und in Köln und ich freue mich darauf, dass dann – auch wenn alle sagen, das wird nicht passieren – der FC immer noch in der Bundesliga spielen wird. Diese Prognose wage ich und darauf freue ich mich.
Jürgen Becker: Ich würde mich über Politik mit Politur freuen. Ich wünsche mir, dass 2024 bereits im Januar alle Verantwortlichen ganz plötzlich kriegsmüde werden, drei Tage durchschlafen und sobald sie aufwachen und aus dem Bett steigen, völlig überraschend der Verhandlungstisch zum strahlendsten Möbelstück der Welt wird.
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Jessica Morra: Ich freue mich darauf, im April 2024 mein Studium auf Lehramt abzuschließen und Grundschullehrerin zu werden. Außerdem würde ich mich darüber freuen, wenn der Kölner Eishockeyspieler Leon Draisaitl mit seinem Team, den Edmonton Oilers, den Stanley Cup holt, der als wichtigster Eishockeypreis der Welt gilt.
Christine Westermann: Ich freue mich auf Fußball – und wünsche mir erstklassigen. Im Ernstfall biete ich einen Dauerkartentausch mit dem spürbar anderen FC an: Liverpool.
Ludwig Sebus: Auf 2024 freue ich mich, weil ich zunächst Anfang des Jahres mit der ganzen, 32-köpfigen Familie zusammenkomme. Und ein weiteres Mal kommen alle an meinem Geburtstag im September zusammen – 2024 werde ich 99 Jahre alt. Zum zweiten freue ich mich darauf, einige frohe Stunden in kölschen Kreisen und in karnevalistischer Runde zu erleben.
Biggi Wanninger: Es gibt so einiges, auf das ich mich freue. Zum Beispiel die nächste Lit.Cologne, meine Solo-Auftritte und ganz besonders auf meine entspannten Vielleicht-Tage nach dem Motto: Vielleicht mach’ ich was, vielleicht mach’ ich nix.
Sabi Offergeld von Pläsier: 2024 freue ich mich ganz einfach auf das erste Januarwochenende, wenn die Session auch für uns mit Pläsier wieder losgeht und wir durch die Säle ziehen. Die Leute singen mit, die klatschen mit, haben gute Laune und das macht einfach nur Spaß.
Harald Stahl: Ich hoffe auf gute Gesundheit und freue mich auf Schiffsreisen nach Südostasien und Australien. Ich hoffe auch, dass es meiner kranken Schwiegermutter besser geht.
Anja Heuser: Ich freue mich darauf, ab Januar mit meinem ausgebauten Campingbus durch Europa zu reisen. Der Bus wurde in Kollmar und Pinneberg in der Nähe von Hamburg gebaut. Ich bin ein großer Fan der Freiheit und Unabhängigkeit, die Campingreisen bieten.
Elke Heidenreich: Für die Welt: mehr Verstand und Mitgefühl.
Für Köln: eine schönere Innenstadt und jetzt mal Schluss mit immer noch breiteren Radwegen!
Für mich: gute Bücher und immer genug Schnapspralinen.
Patrick Lück: Erfolg von „Prinzessin“ wiederholen
Patrick Lück: Ich freu’ mich natürlich auf die kommende Session, die für uns ja am 5. Januar startet. Ich bin schon ganz kribbelig, weil wir in diesem Jahr mit „Prinzessin“ so einen Erfolg hatten. Ich hoffe jetzt, dass die neue Nummer auch so abgeht. Dann geht’s im April mit dem Höhnerzirkus weiter und vorher kommt noch unser neues Album raus – da sind wir auch schon aufgeregt, wie die Reaktionen sind.
Claudia und Ralph Körtgen: In 2024 freuen wir uns auf unseren Urlaub auf den griechischen Inseln. Mindestens einmal pro Jahr fahren wir dorthin, die Inseln haben es uns angetan. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Bayer Leverkusen vielleicht seine erste Meisterschaft gewinnt? (Ralph)
Pia Maertens: Ich habe Paris 2024 trotz meines zweiten Kreuzbandrisses noch nicht aufgegeben. Eine WM ist schon krass, aber Olympia toppt alles. Es gibt nichts Größeres im Hockeysport. Es ist und bleibt mein Traum, eines Tages eine olympische Medaille in den Händen zu halten. Wenn es gut läuft, kann ich in drei Monaten wieder joggen. Natürlich muss alles passen, damit ich rechtzeitig fit und überhaupt nominiert werde.
Reiner Rauer: Ich freue mich darauf, mein Badezimmer nach einem Wasserschaden zu renovieren. Die Badewanne kommt raus, das Bad wird komplett entkernt und mit einer ebenerdigen Glasdusche ausgestattet.
Nicole Staudinger: Auf etwas ganz Spezielles freue ich mich gar nicht explizit. Ich bin glücklich, wenn meine Lieben und ich weiterhin angst- und schmerzfrei wach werden dürfen. Auch in 2024!
Lancei Keita: Ich bin Zugbegleiter und mit meinen Arbeitskollegen verstehe ich mich sehr gut. Daher freue ich mich, im nächsten Jahr mit ihnen und weiteren Freunden aus Belgien, Spanien und Deutschland in den Senegal zu fliegen.
Olivia Schmidt: Ich freue mich darauf, im Laufe des Jahres 2024 meine Führerscheinprüfung abzulegen und meinen Führerschein zu bestehen.
Jürgen Domian: Für die Welt wünsche ich mir Frieden. Insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten. Für mich persönlich wünsche ich mir die Entschlossenheit zu verändern, was zu verändern nötig ist. Und die Größe, das Unveränderbare anzunehmen. Denn ich glaube, dass der Schlüssel zu einem guten Leben in Gleichmut das „Annehmen“ ist.
Mariam Kunaew: Ich freue mich auf die frische neue Beziehung meines Vaters nach seiner Scheidung. Man könnte sagen, ich habe ihm den nötigen Ruck gegeben, dass er aus sich rauskommt und jetzt eine tolle neue Frau an seiner Seite hat.
Elke Stein: Ich freue mich darauf, viel Zeit mit meinen zweijährigen Enkelkindern zu verbringen. Auch kann ich den Sommer 2024 und höhere Temperaturen kaum erwarten. In meinem Garten gibt es eine Ecke, in der man dann hervorragend mit einem Glas Rotwein und einem guten Buch entspannen kann.
Bettina Böttinger: Was mir Freude bereitet und was ich mir wünsche: Zuversicht – Optimismus in schwierigen Zeiten, Frieden allüberall! Und, dass sich jede Jüdin, jeder Jude sicher und respektiert fühlen kann in unserem Land.
Und ich hoffe, dass die Menschen begreifen, dass die AfD unsere Demokratie abschaffen will und uns allen nur schaden kann. Abgesehen davon, dass die Welt einen zur Verzweiflung bringen kann, wünsche ich mir kleine Glücksmomente: Dass mein Dackelwelpe sich im neuen Zuhause wohlfühlt. Dass mein rechtes Knie wieder rundläuft. Und dass ich endlich nie wieder panisch meinen Schlüssel suche.
Jens Esser: Ich freue mich darauf, eine gute Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Wir sind 17 Personen und erwarten nächstes Jahr drei neue Kinder. Ich werde Onkel und Patenonkel und werde sicherlich viel Zeit mit dem Zuwachs verbringen.
Nina: Ich freue mich darauf, wieder mehr zu reisen, vielleicht nach Bali oder Amerika. Außerdem freue ich mich auf mein Zweitstudium und meine persönliche Weiterentwicklung.
Oliver Niesen: Ich bin beruflich viel unterwegs, da habe ich immer den Vorsatz, meine freie Zeit mit denen zu verbringen, die mir am Herzen liegen. Das klingt zwar selbstverständlich, aber nichts ist selbstverständlich – Freundschaften und Beziehungen brauchen Begegnung. Ich wünsche mir, dass wir uns alle mehr zuhören und das, was wir hören, auch versuchen zu verstehen.
Als Band freuen wir uns auf ein volles Jubiläumsjahr und eine fantastische Tour durch Deutschland, die Niederlande und Belgien. Höhepunkte sind für uns die Heimspiele in der Lanxess Arena am 4. und 5. Oktober.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Es wird ein gutes Jahr für Köln. Wir haben sportliche Großereignisse wie die Handball- und Fußball-EM, den NRW-Tag und ich glaube fest an die Eröffnung der Oper. Dazu kommen die geplanten Entscheidungen zur Historischen Mitte, zur Ost-West-Achse, zu den Kliniken, zum FC.
Julian Zamorano: Im Januar 2024 gehe ich zum ersten Mal Skifahren und freue mich anschließend darauf, Karneval zu feiern. Ich versuche gerade auch Tickets für das Heroes Festival 2024 in Geiselwind, Bayern zu ergattern und würde mich riesig freuen, wenn ich dorthin gehen könnte.
Wolfgang Niedecken: Ganz besonders freue ich mich darauf, im Herbst mit unserer „Zeitreise“ auf Tour zu gehen. Nach den vier Wahnsinnskonzerten im Sartory kann ich es kaum erwarten endlich damit unterwegs zu sein. Aber vorher freue ich mich erstmal auf Frühling und Sommer, inklusive der Fußball-EM.
Uschi Winter: Ich wünsche mir für 2024 Gesundheit und Kraft, damit ich noch etwas im Knobelbecher arbeiten kann. Und dass meine Kinder und Enkelkinder gesund bleiben, vor allem, dass es meiner Tochter wieder besser geht – und dass es friedlicher wird auf der Welt.
Moritz Müller: „An allererster Stelle steht natürlich wie immer die Gesundheit meiner Familie, meiner Freunde und generell aller Menschen. Wenn ich auf den Sport und die Haie gucke, habe ich einen relativ einfachen Wunsch: Nämlich, dass wir einen langen Playoff-Run haben. Je länger, desto besser. Ansonsten wünsche ich mir für das neue Jahr noch, dass unser Fitnessstudio Powerhouse, das 2023 zehnjähriges Jubiläum gefeiert hat, weiter wächst und der Umbau erfolgreich abgeschlossen wird.“
Tina Teubner: Ich freue mich auf den Zauber des Neuanfangs, den jedes neue Jahr mit sich bringt: Ich freue mich auf den Frühling, auf die erste laue Nacht, in der ich sehr gerne mit Freunden bei meinem Lieblingsitaliener am Eigelstein abhängen möchte. Und ich freue mich auf viele Gastspiele und ganz besonders auf das im Senftöpfen am 13. März im geliebten Kölle!
Linda Teodosiu: Ich freue mich auf ganz viel musikalisches Zeug, denn ich werde mit Alex Christensen auf Tour mit Peter Maffay sein und auch im Rhein-Energie-Stadion sein. Und ich werde endlich meine Platte rausbringen.