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Start der SommerferienVRS mit Appell an alle Bahnkunden – besonders in Köln und Bonn

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Zug der Deutschen Bahn

Ein Zug am Kölner Hauptbahnhof

Köln – Die Verkehrsunternehmen erwarten für das kommende Wochenende einen weiteren Ansturm an Fahrgästen auf Busse und Bahnen. Der Grund: Am Freitag, 24. Juni, beginnen die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen. Die Nachfrage des 9-Euro-Tickets im Nahverkehr könnte daher nun nochmal deutlich ansteigen.

„Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und die im VRS-Beirat zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen wollen die bislang gewonnenen Erfahrungen nutzen, um ihren Kunden und Kundinnen trotz hohen Fahrgastaufkommens einen möglichst reibungslosen Reiseablauf zu gewährleisten“, heißt es in einer Mitteilung des VRS. Die Unternehmen würden bereits seit Tagen mehr Servicepersonal als üblich einsetzen, um besonders Fahrgäste, die selten mit Bussen und Bahnen fahren, beim schnellen Ein- und Ausstieg zu unterstützen. Dieses zusätzliche Personal soll auch während der Sommerferien an den Bahnhöfen tätig sein.

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Dagegen will der VRS keine zusätzlichen Züge einsetzen. Dies sei wegen nicht vorhandener Kapazitäten bei Fahrzeugen und Zugführern sowie Zugführerinnen nicht möglich. „Jedoch wird bereits seit Start des 9-Euro-Tickets am 1. Juni alles mobilisiert, was auf der Schiene möglich ist“, schreibt der VRS. So würden Fahrten auf stark frequentierten Streckenabschnitten mit der Maximalanzahl an verfügbaren Zugteilen verstärkt. „Trotzdem hat sich gezeigt, dass es teilweise in den Zügen – und hier insbesondere bei den Regional-Express- (RE) und Regionalbahn (RB)-Linien – zu einem sehr starken Fahrgastaufkommen gekommen ist.“

Köln und Bonn sind beliebte Reiseziele

Die größte Nachfrage gebe es am Freitagnachmittag, weil dann Pendelnden und Wochenendreisenden unterwegs seien. Insbesondere die Städte Köln und Bonn hätten sich hier als beliebte Reiseziele herausgestellt. Der VRS rät daher, für Städtetouren öfter die S-Bahnen zu nutzen. Hier sei die Fahrtzeit zwar meist einige Minuten länger als bei RE- oder RB-Verbindungen, dafür gebe es in den S-Bahnen häufig mehr freie Kapazitäten als in den Regionalzügen. Fahrgäste sollen zudem nach Möglichkeit darauf verzichten, Fahrräder in Stoßzeiten mitzunehmen.