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Party am Aachener WeiherKölner Clubs fordern Flächen für kontrolliertes Feiern

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Einsatz Aachener Weiher 1

Die Kölner Polizei am Freitagabend am Aachener Weiher

Köln – Es ist das zweite Wochenende in Folge, an dem sich die Lockerungs-Euphorie vieler Kölnerinnen und Kölner Bahn bricht und an mancher Stelle ausartet: Rave-artige Zustände am Aachener Weiher, verletzte Einsatzkräfte, Andrang am Brüsseler Platz und brechend volle Gastronomien in der Innenstadt. Die Klubkomm, der Interessenverband der Kölner Clubs und Veranstalter, zeigt sich über die Menschenmengen wenig überrascht.

Klubkomm: Kritik an der Stadt Köln

In einer Stellungnahme, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, heißt es: „Dass es im Sommer die Menschen zum Feiern in größeren Gruppen nach draußen ziehen wird, war lange abzusehen. Darauf alleine mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen zu reagieren, wird der Lebenssituation vor allem der jüngeren Altersgruppen nach dem Lockdownwinter nicht gerecht, und läuft auf einen Dauerkonflikt hinaus.“

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Stattdessen plädieren die Clubbetreiber dafür, dass ihnen zeitnah öffentliche Flächen für coronakonforme Veranstaltungen inklusive die Möglichkeit zur Müllentsorgung und Sanitäranlagen angeboten werden, „um ein sicheres und sauberes Feiern an der frischen Luft zu gewährleisten“.

Seit Monaten stünden die Veranstalter in den Startlöchern mit entsprechenden Konzepten. „Geeignete Orte dafür haben wir als Klubkomm der Stadt bereits vor Monaten vorgeschlagen.“

Getan habe sich wenig. Für die Clubbetreiber steht fest: Die Stadt habe es versäumt, auf sie einzugehen. Die Konsequenz: eine aus dem Ruder gelaufene Situation an den Partyhotspots.

Köln: Open-Air-Bühnen warten auf Go

Open-Air-Bühnen dürften für Entlastung sorgen. Auf ein städtisches „Go“ warten jedoch noch die Betreiber der Summer Stage im Jugendpark, wo letztes Jahr bereits Kopfhörerkonzerte durchgeführt wurden. Auch weitere Open-Air-Bühnen wie etwa die am ehemaligen Güterbahnhof in Ehrenfeld konnten aufgrund langwieriger Baugenehmigungsverfahren noch nicht an den Start gehen.