AboAbonnieren

„Eat Play Love“Festivalveranstalter erwartet 15.000 Besucher am Fühlinger See

Lesezeit 3 Minuten
Menschentraube auf dem „Eat Play Love“-Festival

Beim „Eat Play Love“-Festival gibt es neben sportlichem Programm auch Streetfood und DJ-Sessions. (Archivfoto)

Highlight beim „Eat Play Love“-Festival werden die „EPL Cologne Wakeboard Masters“, die zum ersten Mal stattfinden.

Lange ist es noch nicht her, dass Aufräumtrupps die Überreste des Summerjam-Festivals weggeräumt haben – schon steht das nächste Event am Fühlinger See an: Vom 20. bis 23. Juli findet die achte Ausgabe des „Eat Play Love“-Festivals statt. Der Name ist Programm: „Eat“ steht für das Streetfood-Angebot mit Gerichten aus aller Welt, „Play“ für das Wassersportprogramm und „Love“ für das kulturelle Rahmenprogramm mit Live-DJ-Sessions.

Laut Festivalgründer und Veranstalter Alexander Neuwirth sind bislang rund 7000 Tickets verkauft worden, insgesamt erwarte er etwa 15.000 Besucherinnen und Besucher. Dazu kommen rund 70 Sportlerinnen und Sportler. Ein Highlight des diesjährigen Festivals werden die ersten „EPL Cologne Wakeboard Masters“ am Sonntag sein, die im Rahmen des Kölner Sportjahres stattfinden. Nachdem die Regattastrecke am Fühlinger See in den vergangenen Jahren Austragungsort verschiedener Wakeboard-Meisterschaften war, wollte Neuwirth etwas verbandsunabhängiges auf die Beine stellen, „von Wakeboardern für Wakeboarder“.

Kölner Festival veranstaltet erstmals „EPL Cologne Wakeboard Masters“

Der Wettbewerb unterscheide sich in der Bewertung von anderen Meisterschaften. Es ginge nicht um besonders schwere Tricks, sondern eine besonders schöne und kreative Ausführung. Außerdem treten die Wakeboarder im direkten Duell gegeneinander an. „Das ist wesentlich publikumsfreundlicher“, meint Neuwirth. Zu den „EPL Cologne Wakeboard Masters“, die jetzt jährlich stattfinden sollen, hat das „Eat Play Love“-Team zehn Wakeboarder aus ganz Europa eingeladen. Dazu kommen die zehn besten Wakeboarder der „IWWF European Pro Tour“, die am Samstag ausgetragen wird.

Am Samstag und Sonntag finden im Vorprogramm außerdem die ersten deutschen Meisterschaften im Swivel-Ski statt. Diese noch recht junge Sportart ähnele mit vielen Drehungen auf dem Ski einem „Ballett auf dem Wasser“. Auch am Donnerstag und Freitag haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sportliche Höchstleistungen auf dem Wasser zu bestaunen, von mittags bis abends trainieren hier Wakeboarder und zeigen ihre Tricks.

Streetfood, Wassersport und elektronische Musik am Fühlinger See

Währenddessen locken den ganzen Tag verschiedene DJs Fans elektronischer Musik an den See. Neu ist: Ab 22 Uhr ist am Fühlinger See Ruhe angesagt und die Party wandert rund drei Kilometer weiter nach Niehl in Location „Die Kantine“. Grund seien Lärmbeschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner aus den vergangenen Jahren.

Zum zweiten Mal bieten die Veranstalter für Menschen mit Behinderung „Buddys“ an, die bei Hindernissen auf dem Gelände helfen. Als Vater sei es Neuwirth außerdem wichtig, dass das Festival familienfreundlich ist. Mit einer Hüpfburg und Kinderschminken wird genug Unterhaltung für die jüngeren Gäste geboten, „damit Mama und Papa in Ruhe einen Aperol Spritz oder ein alkoholfreies Bier genießen können.“ Tagestickets kosten zwischen 12 und 32,50 Euro, Aftershow-Tickets kosten zusätzlich 15 Euro. Das Opening am Donnerstag ist für alle kostenlos, Menschen mit Behinderung und Kinder bis einschließlich 12 Jahren zahlen das ganze Wochenende über keinen Eintritt am Fühlinger See.