Diskussion bei frank&frei zu Kölner ProjektWenn der Muezzin ruft...
Ditib-Moschee in Köln-Ehrenfeld (Symbolbild)
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Köln – Künftig ist auch in Köln der Ruf zum islamischen Freitagsgebet im Grundsatz möglich. Ein erster Antrag wurde soeben gestellt (hier geht es zum Bericht). Obwohl nur als Modellprojekt gestartet, hat diese Entscheidung der Stadt weit über Köln hinaus heftige Diskussionen ausgelöst. Für Befürworter ist der Ruf des Muezzins – wie das Glockengeläut der christlichen Kirchen – Bestandteil der durch die Verfassung garantierten Religionsfreiheit und Ausdruck der gelebten Vielfalt in Köln. Kritiker bewerten diese Entscheidung hingegen als falsches Zeichen der Toleranz und als ein Einknicken vor dem politischen Islam.
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DuMont-Chefkorrespondent Joachim Frank diskutiert am Montag, 22. November, mit seinen Gästen bei „frank & frei“, der Talk-Reihe des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der Karl-Rahner-Akademie, die unterschiedlichen Positionen und erörtert auch die grundsätzliche Frage, wieviel Öffentlichkeit der Religion in einer säkularen Gesellschaft eingeräumt werden soll.
Die Gäste sind:
Dr. Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaft an der Universität zu Köln
Bettina Baum, Stadt Köln, ab 15. Dezember Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt
Dr. Werner Höbsch, früherer Referatsleiter Interreligiöser Dialog u.a. des Erzbistums Köln, Vorsitzender des Trägervereins der Karl-Rahner-Akademie
Lamya Kaddor, Mitglied des Bundestags (Bündnis 90/Die Grünen) und Islamwissenschaftlerin
Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland.
Philipp Möller, Vorstandssprecher des Zentralrats der Konfessionsfreien
Anmeldung zu frank&frei
Die Veranstaltung findet als Hybrid-Format (Präsenz und Live-Stream) statt. Zu den Anmelde-Infos geht es hier.
frank&frei: Wenn der Muezzin ruft... Freiheit der Religion oder falsch verstandene Toleranz? Zur Debatte um das Modellprojekt der Stadt Köln und das Verhältnis Staat/Religionen
Montag, 22. November, um 19 Uhr in der Karl-Rahner-Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln. Teilnahme auch online möglich.
Teilnahmegebühr: 8 Euro, ermäßigt und mit ABOCARD des KStA 4 Euro
Anmeldung unter Telefon 0221/801078-0
Die Teilnahme in Präsenz ist unter den Bedingungen der Corona-Pandemie nur für maximal 60 Gäste möglich. Es gilt die 2G-Regel: Zutritt haben nur Geimpfte und Genesene mit entsprechendem Nachweis. Ein aktueller Selbsttest ist wünschenswert und wird empfohlen.