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So war das zweite Neu-EhrenfestTausende feierten und bummelten auf der Landmannstraße

Lesezeit 2 Minuten
Viele Menschen drängen sich auf einer Straße, rechts und links sind Sonnenschirme und Zelte aufgebaut.

Die Landmannstraße war voll beim zweiten Neu-Ehrenfest.

Zwei Tage lang lud der Verein „Wir in Neuehrenfeld“ zum Straßenfest auf Landmannstraße und Lenauplatz ein. Viele inhabergeführte Läden waren dabei.

Die sechs Musiker der „Domstadtbande“ hatten den Lenauplatz voll im Griff. „Wir machen bei uns auf der Bühne mal was leiser, damit man euch besser hören kann“, verkündete Leadsänger Rob Reden dem Publikum im restlos gefüllten Biergarten vor der Bühne, und ließ die Menge den Refrain ihres Liedes „Spring, danz“ anstimmen. „Ich frage euch: Wollt ihr die Zugabe?“, fragte Bühnenmoderator Larry G. Rieger am Ende ins Publikum. „Nä, dat es zo winnich“, bilanzierte er nach der ersten, etwas leisen Antwort aus der Menge scherzend.

Ein junger Mann steht hinter einem DJ-Pult auf Holzkisten am Straßenrand.

Ein DJ legte an der Landmannstraße auf.

Doch im zweiten Anlauf klappte es – und die Domstadtbande servierte ihre „Marie“ hinterher. Im weiteren Verlauf des Festwochenendes spielten unter anderem Tommy Walter, Julian Haag, Jens Büttemeyer alias „Ne Rotznas“ und die Band „Düx“ auf der großen Bühne. Auf der Musik-Zweitbühne, der „Veedelsbühne“ an der Einmündung Landmannstraße / Subbelrather Straße, traten mehrere Bands aus der Umgebung auf.

Zweite Auflage des Neuehren-Fests auf der Landmannstraße

Bei der zweiten Auflage des zweitägigen „Neuehren-Fest“, dem früheren, 2022 neu konzipierten Landmannstraßenfest, stimmte sehr viel: Bei traumhaften Bedingungen waren am späten Samstagnachmittag Tausende auf dem Lenauplatz und der Landmannstraße unterwegs. Der organisierende Verein, der aus einer Händler-Interessengemeinschaft hervorgegangene „Wir in Neuehrenfeld“, zeigte sich sehr zufrieden. Das Straßenfest ist im Grunde genommen zwei Feste in einem: Rund um den Lenauplatz gab es eine kleine Kirmes mit Seil-Trampolin, Dosenwerfen, Entenangeln, Kinderkarussell und Rievkooche, während die Landmannstraße zu zahlreichen Entdeckungen einlud.

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Dabei wurde vor allem deutlich, wie ungewöhnlich vielfältig und facettenreich die durch inhabergeführte Läden gekennzeichnete Meile ist: Von den georgischen Tapas bei „Maspinzelo“ über den Spieleladen „Simsalabim“, der zum Bücher- und Spieleflohmarkt einlud, die extravagante, bunte Mode des Ehrenfelder Ladens „Vintage & Waves“, Schmuck des Kölner Kunsthandwerks-Zirkels „Kreativklüngel“, dem Schuhladen „Pantine und die bunte Bande“, des Möbel-Labels „Reditum“ mit einem Live-DJ-Set und vielen, vielen weiteren Beteiligten – die Resonanz der Läden auf das Straßenfest, ergänzt durch Gäste aus anderen Veedeln, war gewaltig.

Der Sonntag war sogar verkaufsoffen. Und auch die Gastronomie verzeichnete volle Terrassen und Bürgersteige, ob beim „Moselstübchen“, im „Haus Tutt“ oder beim Italiener „Pizza Colonia“. Ein großer Grill, ein sizilianischer Arancini-Stand und eine Verkostung der lokalen „Ehren-Gin“-Destilleure ergänzten das kulinarische Programm.