Köln/Kuwait – An Bord der in Kuwait notgelandeten Eurowings-Maschine hat sich nach Angaben der Lufthansa-Tochter keine Bombe befunden. Das Flugzeug mit 287 Passagieren und zehn Crew-Mitgliedern landete sicher in Kuwait, wie Eurowings am Sonntag auf Anfrage mitteilte.

Die Passagiere werden bis zum Abend in einem Hotel untergebracht. Aufgrund der vorgeschriebenen Ruhezeit der Crew werde sich der Weiterflug um einige Stunden verzögern. Nach aktuellen Angaben des Kölner Flughafensprechers werde die Maschine gegen Montagmorgen 4:45 Uhr in Köln landen.

„Die Passagiere haben das Flugzeug verlassen und werden vor Ort betreut.“ Die Maschine werde derzeit in Kuwait auf ihren Weiterflug vorbereitet. Nach Angaben der Flugaufsicht erfolgte die Landung aufgrund eines Alarms, der vom Piloten gegeben wurde.

Verdacht hat sich nicht bestätigt

Wegen eines Bombenalarms ist am Sonntag eine Maschine der Lufthansa-Tocher Eurowings auf dem Weg von Oman nach Köln in Kuwait gelandet. Es hatte den Verdacht gegeben, dass sich Sprengstoff an Bord des Flugzeugs befinden könnte, teilte die Luftfahrtbehörde Kuwaits mit.

Der Flug mit der Nummer EW 117 aus Salalah sollte am Sonntagvormittag um 10.35 Uhr in Köln landen. Wie aus Aufzeichnungen der Webseite Flighradar24 hervorgeht, wurde die Maschine gegen 5.30 Uhr europäischer Zeit, etwas mehr als zwei Stunden nach Abflug, von ihrem bisherigen Kurs nach Kuwait umgeleitet, wo es etwa eine Stunde später landete.

(jkl/rem mit reuters/afp)