Zum muslimischen Fastenmonat soll ein Zeichen für gesellschaftliche Vielfalt gesetzt werden. Erstmals wird es eine Ramadan-Beleuchtung geben.
Dekoration zum FastenmonatVerein plant Ramadan-Beleuchtung in Köln
Zum Ramadan ist in diesem Jahr auch in Köln eine besondere Beleuchtung geplant: Zum ersten Mal sollen während des muslimischen Fastenmonats Lichter einen Teil der Venloer Straße im Stadtteil Ehrenfeld erleuchten, wie der Verein „The Ramadan Project“ am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte.
Ramadan-Lichtinstallationen sollen Teil der Venloer Straße beleuchten
Die Aktion starte am Samstag und dauere den gesamten Ramadan. „Die spektakuläre Lichtinszenierung soll als Symbol der Vielfalt der Gesellschaft Bewusstsein und Teilhabe schaffen“, heißt es auf der Internetseite des Vereins. Der Ramadan beginnt am Montag und dauert in diesem Jahr bis zum 9. April.
Eine Lichtinstallation hängt offenbar bereits an der Venloer Straße. Wie der Verein in den sozialen Medien ankündigt, soll sie am Samstag, 9. März, das erste Mal erleuchten. Man freue sich, mit Gästen diese Aktion zu begehen und lädt ein, daran teilzunehmen.
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Erstmals Ramadan-Beleuchtungen in deutschen Städten
Kürzlich war bekannt geworden, dass die Stadt Frankfurt anlässlich des Fastenmonats erstmals ihre Fußgängerzone beleuchtet. Ab Sonntagabend sollen in der Großen Bockenheimer Straße Halbmonde, Sterne und Laternen sowie der Schriftzug „Happy Ramadan“ die Straße im Stadtzentrum erhellen. Anders als in der hessischen Metropole handelt es sich in Köln um ein privates Projekt.
Genau wie an Weihnachten oder zu anderen Anlässen gebe es für private Initiativen die Möglichkeit, solche Sonderbeleuchtungen anzubringen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens Rheinenergie. Es ist in Köln für die Straßenbeleuchtung zuständig und muss solche Projekte genehmigen. Eine Sprecherin der Stadt Köln erklärte, die Stadt sei nicht daran beteiligt.
Der Verein „The Ramadan Project“ wurde nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr von jungen Menschen in Köln nach Londoner Vorbild gegründet. In der britische Hauptstadt gab es bereits im vergangenen Jahr öffentliche Lichtinstallationen zum Ramadan unter dem Namen „Ramadan Lights“. Zusätzlich zu den Straßenbeleuchtungen will „The Ramadan Project“ auch Zusammenkünfte zum Fastenbrechen, sogenannte Open Iftars, organisieren. (mit kna)