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Analoge Fotos abseits des Touri-BlicksFotograf bringt Köln-Kalender heraus – Spende an Suchthilfe

Lesezeit 2 Minuten
CSD-Parade mit Domblick.

Paul Ritter macht seit fünf Jahren analoge Fotografien von Köln, abseits des touristischen Blicks.

Paul Ritter bringt 2025 zum fünften Mal analoge Fotografien aus Köln in einem Kalender heraus.

Die „Alte Liebe“ in Rodenkirchen, der Blick auf den Dom von der CSD-Parade aus, eine Eckkneipe im Veedel: Diese und weitere, insgesamt zwölf Köln-Motive, enthält der neue Kalender „Domstadt analog“ des Fotografen Paul Ritter. Der 27-Jährige bringt bereits zum fünften Mal einen Kalender mit Köln-Fotos heraus, die er mit einer analogen Kamera gemacht hat.

Ein Kalander für die Einheimischen

In der neuen Ausgabe gibt es zwei Gastbeiträge, je einen von Tobi Holzweiler und Moni Brenner. Die Idee kam dem angehenden Veranstaltungskaufmann vor einigen Jahren. „Ich hatte damals nach kurzer Zeit als Fotograf ein recht großes Archiv mit Fotos von Köln, diese wollte ich gerne mit den Menschen teilen.“ Es sollte laut Ritter ein Kalender auch für die Einheimischen sein, mit „authentischen Fotos aus den Veedeln, im Kontrast zu den klassischen Touri-Kalendern mit den immergleichen Hochglanz-Motiven der Sehenswürdigkeiten“, so Ritter.

Für seinen ersten Kalender wählte er ein Zitat des Kölner Schriftstellers Heinrich Böll: „Die Souveränität der Bevölkerung liegt so sehr in der Luft, daß kein Tyrann, kein Diktator sich in Köln wohlfühlen kann.“ Dieser Satz fasse für ihn das Gefühl zusammen, das Ritter mit den Bildern vermitteln möchte.

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Gebäude, in dem sich auch die Kneipe „Südkurve“ befindet

Paul Ritter macht seit fünf Jahren analoge Fotografien von Köln, abseits des touristischen Blicks. Im Kalender sind die Fotos im Hochformat, hier sieht man einen Zuschnitt.

Der Kölner Dom

Der Kölner Dom, fotografiert von Paul Ritter.

Jedes Jahr spendet er einen Teil des Erlöses an eine Organisation. In diesem Jahr unterstützt er mit fünf Euro pro verkaufter Ausgabe die Kölner Suchthilfe. Ritter hat im „Kölner Stadt-Anzeiger“ im Rahmen der Serie „Der Moment“ von seiner Suchterfahrung gesprochen. Vor anderthalb Jahren hörte er von jetzt auf gleich auf, zu trinken.

Seine Erfahrungen über ein Leben ohne Alkohol und seine Beobachtungen über eine Gesellschaft, in der Trinken an der Tagesordnung ist, hat er auch auf Instagram öffentlich gemacht. Mit der Spende möchte er dem Thema Nachdruck verleihen. (gam)

Der Kalender für das Jahr 2025 kostet 25 Euro und ist online unter 3elf.shop erhältlich.