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Unterstützung für RekerKölner CDU-Spitze lehnt Debatte um eigenen OB-Kandidaten ab

Lesezeit 2 Minuten

Bernd Petelkau: Unterstützung für Reker (Archivbild) 

Köln – Die CDU-Spitze reagiert gelassen auf die Forderung, die Partei solle bei der Oberbürgermeisterwahl im Herbst des kommenden Jahres einen eigenen Kandidaten aufstellen – und somit den Unterstützerkreis der parteilosen Amtsinhaberin Henriette Reker verlassen. Er sehe keinen Grund, das vereinbarte Verfahren zu ändern, sagte CDU-Chef Bernd Petelkau dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Entscheide sich Reker für eine erneute Kandidatur, gehe er davon aus, „dass die Kölner CDU sie mit großer Mehrheit unterstützen wird“.

Der Vorsitzende des Mietervereins und Ex-Chef der CDU im Stadtbezirk Ehrenfeld, Franz-Xaxer Corneth, hatte aufgrund der Stimmenverluste bei der Europawahl ein Überdenken der Strategie gefordert: „Unsere Inhalte ließen sich am besten darstellen, wenn wir mit einem eigenständigen Kandidaten in die OB-Wahl 2020 gingen, lieber noch mit einer Kandidatin.“ Das Ergebnis der Europawahl bestärke ihn in seiner Einschätzung, „dass in Köln die Politik der Grünen wahrgenommen wird, die der CDU dagegen viel zu wenig“.

Kienitz: Weiter mit den Grünen

Ebenso wie Petelkau versicherte CDU-Fraktionsgeschäftsführer Niklas Kienitz, die Zusammenarbeit mit den Grünen werde fortgesetzt. „Wir haben einen gültigen Vertrag, den haben wir bislang erfolgreich abgearbeitet, und das werden wir weiterhin tun“, sagte Kienitz.

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Corneth sagte am Montag, er habe auf seine Äußerungen hin einige positive Reaktionen aus der CDU bekommen, eine davon aus führenden Parteikreisen. „Die Diskussion ist eröffnet.“