Am Mittwochabend wurde in Köln-Ostheim der Kassierer eines Kiosks angeschossen. Er musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.
Täter flüchtigSchüsse auf Kiosk-Kassierer in Köln – Verbindung zu Mord vor Kalker Fitnessstudio?
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Die Polizei sicherte in der Nacht Spuren am Tatort in Köln-Ostheim.
Copyright: Arton Krasniqi
Nach Schüssen auf den Angestellten eines Kiosks in Köln-Ostheim am Mittwochabend, 29. Januar, ist die Kölner Polizei weiterhin auf der Suche nach dem Tatverdächtigen.
Langsam kommen aber weitere Details ans Licht: So könnte die Tat nach ersten Erkenntnissen der Ermittler in Zusammenhang mit einem Mord im Rockermilieu im vergangenen Oktober stehen. Zwischen beiden Fällen gibt es demnach Parallelen.
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Spuren am Tatort in Köln-Ostheim.
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Gegen 21.13 Uhr soll ein bislang unbekannter Mann am Mittwochabend den Kiosk an der Frankfurter Straße betreten haben und zielstrebig auf die Theke zugegangen sein. Mehrfach soll er im Anschluss gezielt auf den Unterkörper des 33-Jährigen geschossen haben und dann mit einem privaten E-Scooter in Richtung Gernsheimer Straße geflüchtet sein, teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit.
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Die Tat wurde demnach von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Der Täter soll nach wie vor auf der Flucht sein. Das Opfer kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik, soll aber nicht in Lebensgefahr schweben.
Schüsse in Köln-Ostheim: So soll der Täter aussehen
Nach Informationen der Polizei soll es sich bei dem Schwerverletzten um einen Bekannten des Mannes handeln, der am 22. Oktober des vergangenen Jahres vor einem Fitnessstudio in Kalk erschossen wurde. Auch damals flüchtete der mutmaßliche Täter nach mehreren Schüssen mit einem E-Scooter.
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Ermittler der Polizei sichern am Tatort Spuren.
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Der Schütze vom Mittwochabend soll maskiert gewesen sein und eine dunkle Kapuzenjacke getragen haben. Er ist etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß, „schmal gebaut“ und trug schwarze Handschuhe, teilte die Polizei mit.
Polizei sucht nach Mord in Kalk mit Bildern nach einem Zeugen
Die Ermittlungsgruppe „Kalasch“ ist nach Auskunft in die Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission eingebunden. Erst in der vergangenen Woche hatte die Polizei Monate nach dem Mord vor einem Kalker Fitnessstudio Bilder von einem wichtigen Zeugen veröffentlicht.
Der Mann soll nach Erkenntnissen der Kripo mit dem Getöteten im August 2024 auf der Kalker Hauptstraße in Streit geraten sein – kurz bevor Unbekannte mit einer Maschinenpistole mehrere Schüsse auf ein Mehrfamilienhaus in Köln-Ostheim abgegeben hatten, in dem sich der 32-Jährige öfters aufhielt. Wenig später wurde er dann in Kalk erschossen.
Zeuginnen und Zeugen können sich unter 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei melden. (red)