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SessionsstartOrdnungsamt mit Flaschen beworfen – Vier mutmaßliche Vergewaltigungen

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Ordnungsamt Zülpicher 1111

Mitarbeiter des Ordnungsamts am Abend des 11.11. auf der Zülpicher Straße.

Copyright: Arton Krasniqi

Köln – Bei einem Einsatz zur Auflösung einer größeren Party in der Dasselstraße sind Mitarbeiter des Ordnungsdienstes am 11.11. mit Flaschen beworfen worden. Die Einsatzkräfte zogen sich zunächst zurück, erst durch die Verstärkung der Bereitschaftspolizei wurde die Party aufgelöst, teilte die Stadt mit. Den Verantwortlichen der Feier erwartet wohl ein Bußgeld.

Kölner Polizei bei 258 Einsätzen am 11.11.

Ansonsten erlebten Ordnungsamt und Polizei insgesamt einen vergleichsweise ruhigen Sessionsauftakt. Die Polizei meldete in einer Abschlussbilanz 258 Einsätze und 165 Platzverweise, was in Relation zu Vor-Corona-Zeiten eher wenig ist. „34 überwiegend alkoholisierte, teilweise randalierende Personen nahmen die Beamten in Gewahrsam“, hieß es. Es habe 112 Strafanzeigen gegeben, darunter elf wegen Sexualdelikten.

Vier mutmaßliche Vergewaltigungen seien angezeigt worden. Eine halbe Stunde nach Mitternacht fuhr ein betrunkener 29-jähriger Köln-Besucher mit einem E-Scooter im Belgischen Viertel in Schlangenlinien gegen einen Polizeiwagen. Er blieb unverletzt.

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Schwere Verletzungen dagegen erlitt ein 25-Jähriger auf einer Bahnstrecke in Vingst. Der Kostümierte hielt sich nach ersten Erkenntnissen zu nah am Gleis auf und wurde von einem Zug erfasst. Er kam ins Krankenhaus. Auch am Bahnhof Süd gingen immer wieder Wildpinkler und Feiernde auf die Gleise, die ihren Fußweg abkürzen wollten. Die Folge waren mehrere Streckensperrungen im Verlauf des Nachmittags und Abends, was zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr führte.

166 Wildpinkler im Zülpicher Viertel

Der städtische Ordnungsdienst verwarnte allein im Zülpicher Viertel 166 Wildpinkler, 15 außerdem in der Altstadt. „Die Einsatzzahlen außerhalb der Bereiche Altstadt und Kwartier Latäng waren gering. Auch außerhalb des Karnevals-Geschehen gab es im Stadtgebiet laut Ordnungsdienst keine besonderen Lagen“, hieß es von der Stadt.