Mit einer neuen Umfrage will das Festkomitee feststellen, wie es um das Image des Kölner Karnevals steht.
FestkomiteeUmfrage zum Image des Kölner Karnevals – So können Sie mitmachen
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Der Rosenmontagszug gehört zu den Höhepunkten in der Session.
Copyright: Herbert Bucco
Die Bedeutung des Kölner Karnevals als Wirtschaftsfaktor ist zwischen 2017 und 2018 wissenschaftlich untersucht worden. Das Ergebnis: Mehr als eine halbe Milliarde Euro werden pro Session umgesetzt. Es entstehen 6500 Jobs. Aber wie ist es um das Image des Fasteleers bestellt? Dazu haben das Festkomitee und die Rheinische Hochschule Köln eine aktuelle Umfrage gestartet.
Kölner Karneval: Umfrage zum Image des Brauchtums
Ziel ist es, die Außenwirkung des Kölner Karnevals sowie dessen Bedeutung für die Kölner Stadtgesellschaft zu untersuchen, heißt es in einer Mitteilung des Festkomitees. Wer feiert wo? Wie informieren sich die Jecken? Wie sehen die Kölnerinnen und Kölner „ihren“ Karneval, und welche Vorstellung haben Besucher von außerhalb? Wie wichtig sind Traditionen heute noch? Diese und weitere Fragen soll die Umfrage klären. „Je mehr wir über die Menschen wissen, die unseren Karneval feiern, desto besser können wir und auch die Stadt Köln agieren, wenn es um die Zukunft des Fastelovends geht“, sagt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Davon profitieren nicht nur das Festkomitee und die Stadt, sondern auch alle Jecken.“
Eine erste Befragung dieser Art wurde 2019 durchgeführt. Mit den neuen Ergebnissen will man Rückschlüsse über die Entwicklung des Kölner Karnevals ziehen können. Die Online-Umfrage ist ab sofort freigeschaltet und auf der Webseite des Festkomitees zu finden: www.koelner-karneval.de/aktuelles. Diese läuft bis Aschermittwoch.
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Parallel dazu führen Studierende der Rheinischen Hochschule eine Straßenumfrage von Weiberfastnacht bis Karnevalssonntag in Köln durch. „Die Studie zum Kölner Karneval basiert auf bewährten Methoden wie quantitativen und qualitativen Analysen, um die Faszination des Kölner Karnevals weiter wissenschaftlich zu erforschen“, sagt Silke Schönert, Professorin für Business Information Systems. „Diese zweite Befragung ermöglicht uns einen fundierten Vergleich zur Entwicklung des Kölner Karnevals, um Wandel, Trends und Konstanten wissenschaftlich zu erheben.“
So wird unter anderem gefragt, welche karnevalistischen Veranstaltungen besucht werden. Von der klassischen Sitzung bis hin zu „Loss mer singe“ reicht das Angebot. Ebenso geht es um Gewohnheiten, Einschätzungen, persönliches Engagement oder die Rolle der Stadt Köln. Die Erkenntnisse können anschließend vielfältig genutzt werden, erhofft sich das Festkomitee. So sei es dann möglich, Besucherströme besser zu lenken oder Informationskanäle zielgruppengerecht zu bespielen. (jan)