Die Stadt Köln plant für den bevorstehenden Straßenkarneval einige Veränderungen gegenüber dem Sessionsauftakt am 11.11.2022.
Karneval im Kwartier LatängStadt Köln stellt Sicherheitskonzept für Weiberfastnacht vor
Die Stadtspitze hat am Dienstag beim Runden Tisch Karneval erstmals nichtöffentlich das Sicherheitskonzept für den Straßenkarneval im Kwartier Latäng vorgestellt. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will die Stadt an Weiberfastnacht im Bereich rund um die Zülpicher Straße ein ähnliches Konzept wie zur Sessionseröffnung am 11.11. vergangenen Jahres einsetzen.
So soll im Kwartier Latäng wieder eine eingezäunte Feierzone eingerichtet werden – dieses Mal soll es an der Roonstraße allerdings einen zweiten Eingang geben. Am 11.11. war der Zugang ausschließlich im Bereich hinter der Uni-Mensa möglich.
Karneval in Köln: Stadt Köln stellt Konzept für Weiberfastnacht vor
Der Verwaltungsvorstand unter Leitung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat außerdem beschlossen, die Uniwiese als Überlauffläche zu nutzen, obwohl es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt. Die Wiese soll mit Matten abgedeckt werden, um sie vor Müll und Glasscherben zu schützen. Eine Veranstaltung soll es dort allerdings nicht geben – weder vonseiten der Stadt noch von einem privaten Veranstalter. Die Prüfung weiterer Alternativflächen sei ergebnislos verlaufen.
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Um zu verhindern, dass Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen wie am 11.11. Bestechungsgeld annehmen oder handgreiflich werden, soll der städtische Ordnungsdienst sie während ihres Dienstes stichprobenartig überprüfen.
Karneval in Köln: Deutsche Bahn und KVB denken über neue Konzepte nach
Wie zu erfahren war, soll die Deutsche Bahn darüber nachdenken, am Bahnhof Süd an Weiberfastnacht keine Fahrgäste aus- und einsteigen zu lassen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wollen ihr Konzept ebenfalls anpassen – wie das genau aussehen soll, sei aber noch unklar.
Die Stadt plant darüber hinaus, die zeitliche Gültigkeit für das Glasverbot auszuweiten, so dass es an mehr Tagen als bislang greifen könnte. Zur Vermeidung großer Müllmengen soll es vorab eine Kampagne geben.