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„Alaaf“ zieht wieder an den RheinSkulptur vom Festkomitee vor dem Dom abgebaut – dauerhafter Standort gefunden

Lesezeit 2 Minuten
Skulptur mit den Buchstaben "Alaaf" steht vor dem Dom und ist voller Aufkleber.

Während der EM sammelten sich Aufkleber auf dem Schriftzug. 

Der „Alaaf“-Schriftzug hat nach monatelanger Suche einen dauerhaften Standort gefunden.

Der rund zwei Tonnen schwere „Alaaf“-Schriftzug vom Festkomitee Kölner Karneval hat seine Wanderschaft beendet. In Zukunft soll die Skulptur dauerhaft am Rheinauhafen stehen. Der Schriftzug wurde am Donnerstag auf dem Roncalliplatz abgebaut und verschwindet nun vorerst im Lager des Festkomitees. Die vergangenen Wochen stand das beliebte Fotomotiv vor dem Dom. Während dieser Zeit haben sich etliche Besucher der Europameisterschaft mit Aufklebern auf dem XXL-„Alaaf“ verewigt, ein buntes Bild klebt neben dem anderen.

Aufkleber werden von Skulptur entfernt

Im Rahmen der EM hatte die Stadt Köln dem Festkomitee die Genehmigung erteilt, die Skulptur auf dem Roncalliplatz aufzustellen. Eigentlich sollte sie schon nach dem letzten Kölner Spiel, also Ende Juni, wieder abgebaut werden. Doch die Stadt verlängerte ihre Genehmigung – bis jetzt. In der kommenden Woche findet im Schatten des Doms die Konzertreihe „Weltstars auf dem Roncalliplatz“ statt, deshalb sei schon klar gewesen, dass die Skulptur bald weichen muss, heißt es vom Festkomitee.

Die Suche nach einem dauerhaften Standort zog sich über mehrere Monate. Der rot-weiße Schriftzug wurde anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des organisierten Kölner Karnevals Anfang vergangenen Jahres vor dem Gürzenich enthüllt. Seitdem tourte er durch die Stadt. Bevor der Schriftzug Mitte Juni auf den Roncalliplatz zog, stand er fast ein Jahr am Kennedy-Ufer, die Genehmigung wurde immer weiter verlängert.

Doch die Gespräche mit der Stadtspitze über einen dauerhaften Standort, von denen Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn schon im November berichtete, blieben erfolglos: „Leider war das Interesse von Besuchern und Kölnern an einem Selfie mit dem kölschesten aller Ausrufe größer als die Unterstützung dafür, dem Projekt einen prominenten dauerhaften Standort zu ermöglichen“, sagt Kuckelkorn.

Nun hat das „Alaaf“ die Zusage der Hafen und Güterverkehr Köln (HGK), Grundstückseigentümerin des Rheinauhafens. Schon vergangenes Jahr stand die Skulptur dort kurzzeitig auf dem Harry-Blum-Platz. Wann der Umzug erfolgt, ist laut Festkomitee noch unklar. Vorerst zieht das „Alaaf“ deshalb an den Maarweg, dort soll es von den Aufklebern befreit und frisch gestrichen werden.