Köln – Andreas Kossiski soll für die SPD als Kandidat bei der Kölner Oberbürgermeisterwahl antreten. Er bezeichnet Chancengleichheit als wichtiges Ziel. Das sind die Reaktionen von CDU, Linken und FDP:
CDU-Vorsitzender Bernd Petelkau:
„Ich kenne Andreas Kossiski als umgänglichen Kollegen im Düsseldorfer Landtag. Daher gehe ich davon aus, dass wir einen sachlichen und von gegenseitigem Respekt geprägten Wahlkampf erleben werden. Gemeinsam mit Henriette Reker werden wir die Auseinandersetzung selbstbewusst angehen.
Sie ist eine beliebte und erfolgreich arbeitende Amtsinhaberin, mit der wir vor fünf Jahren einen positiven Wandel eingeleitet haben. Inzwischen nimmt der Schulbau spürbar an Fahrt auf, die Infrastruktur wird konsequent optimiert und die
Verwaltungsreform ist auf einem guten Weg. Diesen Kurs wollen wir konsequent fortsetzen.“
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Alexander Bell, Vorsitzender der Linken:
„Herr Kossiski wird von mir persönlich sehr geschätzt, aber er steht nicht für den grundlegenden Politikwechsel, den die Linke für notwendig hält. Uns ist wichtig, dass die Probleme der zunehmenden sozialen Spaltung und der drohenden Klimakatastrophe im Zusammenhang gelöst werden. Die Frage, ob wir Herrn Kossiski in einer möglichen Stichwahl unterstützen würden, beantworten wir dann, wenn es so weit ist.“
FDP-Chef Lorenz Deutsch:
„Es ist gut, dass die SPD endlich einen Kandidaten ins Rennen schickt. Damit hat Frau Reker einen Herausforderer, und die Kölner haben eine Wahl. Ich schätze Andreas Kossiski als offenen und freundlichen Landtagskollegen. Wir Freien Demokraten konzentrieren uns weiter voll auf die Wahl zum Stadtrat.“
Oberbürgermeisterin Henriette Reker gab am Mittwoch keine Stellungnahme dazu ab. In ihrem Umfeld hieß es, man äußere sich nicht zu anderen Kandidaten.