Wir stellen die vergangenen Wahlergebnisse, die Kandidaten und ihre Themen vor: Das beschäftigt den Wahlkreis Köln II.
Wahlkreis-Check für Köln IIDie Kandidaten für die Innenstadt, Lindenthal und Rodenkirchen
![Blick in den Plenarsaal des Bundestags mit dem Bundesadler.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/d0d4d3e2-c349-4fad-abda-68b80060a187.jpeg?q=75&q=70&rect=0,417,4000,2250&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=d826dd41a0c637d3b326b88aec3c2776)
Blick in den Plenarsaal des Bundestags mit dem Bundesadler.
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Wie wählt der Kölner Südwesten am 23. Februar? Ab 2009 hatte die CDU den Wahlkreis drei Mal gewonnen, teils mit Ergebnissen von 40 Prozent für ihren Kandidaten. Davor hatten die Kandidaten der SPD drei Mal gewonnen — doch 2021 war es mit dem Wechselspiel von CDU und SPD vorbei. Sven Lehmann gewann als erster Grünen-Politiker in Köln einen Wahlkreis direkt.
Es ist der größte der Kölner Wahlkreis mit 241.567 Wahlberechtigten, insgesamt leben dort 328.461 Menschen. Die meisten der Wahlberechtigten sind zwischen 45 und 59 Jahre alt, diese Gruppe entspricht 23,3 Prozent der Wahlberechtigten. Es ist auch der Wahlkreis, in dem die wenigsten Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund wohnen: Sie machen nur 32,1 Prozent aus, während es in den anderen drei Wahlkreisen deutlich mehr sind (54,1, 44,4 und 47,6 Prozent).
Ein Überblick über Köln II – der zweite von vier Checks zu den Kölner Wahlkreisen für die Bundestagswahl am 23. Februar.
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So wählte Köln II bisher
Lehmann war nach seinem Wahlerfolg überwältigt, er sagte damals über seinen direkten Einzug in den Bundestag: „Es gibt für einen Politiker nichts Größeres.“ Lehmann nahm die damalige grüne Welle in Köln mit, zuvor hatten die Grünen schon bei der Europawahl 2019 und der Kommunalwahl 2020 die meisten Zweitstimmen für sich gewonnen. Bei der Bundestagswahl distanzierte er die CDU um fast zehn Prozentpunkte. Lehmann wurde danach Staatssekretär im Familienministerium und Queer-Beauftragter der Bundesregierung. Er saß auch schon 2017 bis 2021 Bundestag.
Der Wechsel der CDU von ihrem damaligen Bundestagsmitglied Heribert Hirte zu Sandra von Möller hatte sich nicht gelohnt, von Möller holte rund zehn Prozentpunkte weniger als Hirte vier Jahre zuvor. Auch die SPD hatte wenig zu melden, ihre Kandidatin Marion Sollbach landete abgeschlagen auf Platz drei. Der erfahrene Linken-Politiker Matthias Birkwald, seit 2009 im Bundestag, ging über die Reserveliste nach Berlin. Der 63-Jährige tritt nun nicht mehr an. Er und Lehmann waren die einzigen beiden Kandidaten aus dem Wahlkreis, die es in den Bundestag geschafft hatten.
Das ist 2025 zu erwarten
Kann Lehmann den Wahlkreis wieder direkt holen? 2022 waren die Grünen bei der Landtagswahl erneut stärkste Kraft — und ebenso bei der Europawahl im Vorjahr, doch damals sackte ihr Ergebnis um 8,5 Prozentpunkte im Vergleich zur 2019er-Wahl für Europa ab. Europawahlen sind zwar keine Bundestagswahlen, aber möglicherweise ist es ein Hinweis, dass sich die Stimmung gedreht hat, was die Grünen betrifft. Bekommt auch Lehmann das zu spüren?
Im Vergleich zu vor vier Jahren haben sich die Mitbewerberinnen und Mitbewerber jedenfalls verändert: Von den damaligen Kandidatinnen und Kandidaten, die hinter ihm auf den Rängen zwei bis sechs landeten, ist niemand mehr dabei. Die CDU schickt nach einem chaotischen Wahlablauf inklusive eines parteininternen Verfahrens zur Rechtmäßigkeit Daniel Otte ins Rennen. Kann der Politik-Quereinsteiger Lehmann überholen? Und was ist mit Renan Demirkan? Die 69 Jahre alte Schauspielerin und Schriftstellerin gehörte schon dreimal der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten an, sie wurde jeweils von der SPD nominiert. Dass sie nun für den Bundestag kandidiert, hat Demirkan laut Parteichefin Claudia Walther damit begründet, dass die Demokratie von Populisten und Rechtsradikalen bedroht werde und sie unbedingt Gesicht zeigen müsse. Die Prognoseplattform Election sah zuletzt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Lehmann den Wahlkreis gewinnt.
Das beschäftigt Köln II
Zum Wahlkreis gehören die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen sowie aus der Innenstadt die Altstadt/Süd und die Neustadt/Süd. Zwei der großen Themen sind große Verkehrsprojekte. Zum einen, ob die Rodenkichener Brücke abgerissen und breiter als bisher neu aufgebaut wird – oder doch eine Sanierung ausreicht. Und zum anderen, ob es weiter südlich die sogenannte Rheinspange braucht, ob als Tunnel oder als Brücke. Bei den Kommunalwahlen galt auch immer die mögliche Bebauung der Gleueler Wiese mit Fußball-Plätzen des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln als Thema, das die Entscheidungen der Wählerinnen und Wähler beeinflusste. Ein weiteres Thema ist, auch wegen der zwei Bezirke in der Innenstadt, die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt.
Wahlkreis Köln II: Das sind die Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025
Im Wahlkreis Köln II treten insgesamt zehn Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025 an. Die Kandidaten der sechs Parteien, die aktuell im Bundestag vertreten sind, stellen wir hier vor. Zusätzlich auf dem Wahlzettel zu finden sind: Michael Andreas Joos (Freie Wähler), Klaudia Anna Elisabeth Grote (Volt), Michael Marx (Bündnis Deutschland), Martin Josef Przybylski (Tradition und Zukunft).
Sven Lehmann (Grüne, 45, Parlamentar. Staatssekretär)
![Sven Lehmann von den Grünen.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/500f19a4-fe07-41d3-86ab-278df957cb05.jpeg?q=75&q=70&rect=0,408,2780,1564&w=2000&h=2872&fm=jpeg&s=0168758428c3b50cc828b120fef4a8ab)
Sven Lehmann von den Grünen.
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Sven Lehmann gewann bei der vergangenen Bundestagswahl das erste Direktmandat in Köln für die Grünen. Im Bundestag sitzt der 45-Jährige seit 2017, damals zog er über die Landesliste ein. Sollte er das Direktmandat nicht verteidigen können, ist sein Wiedereinzug mit seinem Platz vier der diesjährigen Landesliste trotzdem wahrscheinlich. Lehmann ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und er ist Queer-Beauftragter der Bundesregierung. Als solcher setzt sich der Kölner für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ein.
Er war bis 2018 acht Jahre Vorsitzender der Grünen in NRW. Im Bundestag stelle er sich der Klimakrise, sozialen Ungerechtigkeiten, den Kriegen in Europa und darüber hinaus, und „Angriffen auf unsere offene Gesellschaft und vielfältige Demokratie“, sagt er. Der Kölner Südwesten sei geprägt durch die Menschen, die dort wohnen. „Sie sind unglaublich aktiv und engagiert in Vereinen und Initiativen.“ Lehmann will sich für Köln weiter „für den Zusammenhalt in unseren Veedeln einsetzen.“ Lehmann sagt: „Ich werde alles dafür tun, die Demokratie in unserem Land zu schützen.“
Daniel Otte (CDU, 44, Anwalt)
![Daniel Otte von der CDU.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/2ad25f86-bcf4-4ff3-ba64-00291b02bea8.jpeg?q=75&q=70&rect=0,290,2825,1589&w=2000&h=2832&fm=jpeg&s=28de9570e91d0e7edf4ca2c94646e611)
Daniel Otte von der CDU.
Copyright: CDU
Es war ein langer Weg, bis feststand, dass Daniel Otte tatsächlich für die CDU antreten darf. Die Frage, ob die Wahl rechtmäßig abgelaufen war, beschäftigte parteiininterne Gerichte, doch letztlich blieb es dabei: Otte soll für die CDU den Kölner Südwesten gewinnen. Dort hatte zuletzt Heribert Hirte 2017 für die CDU den Wahlkreis gewonnen, sein Sohn Alexander ist nun Ottes Wahlkampfleiter. Daniel Otte ist nicht verwandt mit dem früheren CDU-Mitglied und Kandidaten der AfD für das Amt des Bundespräsidenten, Max Otte. Die Kölner CDU schloss Max Otte 2021 aus.
Daniel Otte sagt zu den Gründen für seine Kandidatur: „Weil ich meine Expertise aus der Privatwirtschaft in die Politik unseres Landes einbringen möchte.“ Demnach will er die Rahmenbedingungen für mittelständische Unternehmen in Köln verbessern. „Außerdem will ich mich ganz konkret für den Erhalt und Ausbau der Kölner Infrastruktur im Verkehr einsetzen“, sagt er. Und Otte sagt zu den wichtigen politischen Themen: „Die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Deutschland braucht kluge und pragmatische Entscheidungen, damit unser Land und unsere Wirtschaft wieder nach vorne kommt.“
Renan Demirkan (SPD, 69, Schriftstellerin/Schauspielerin)
![Renan Demirkan von der SPD.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/16bc6429-454d-4442-bb8c-bdae6faeb08d.jpeg?q=75&q=70&rect=0,306,2400,1350&w=2000&h=3000&fm=jpeg&s=fb47dc1e54151eba62fb9996b0bbb770)
Renan Demirkan von der SPD.
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Renan Demirkan ist Schauspielerin und wurde einer breiten Öffentlichkeit mit ihrer Rolle im Schimanski-Kinofilm „Zahn um Zahn“ von 1985 bekannt. Die 69-Jährige ist auch als Schriftstellerin tätig und engagiert sich in Demokratie-Projekten.
Dass sie nun für den Bundestag kandidiert, erklärt Demirkan mit Artikel 20 (1) des Grundgesetzes – „die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“. Demirkan sagt: „Damit es auch in Zukunft so bleibt, kandidiere ich für die SPD.“ Denn diese sei „die einzige Partei in der deutschen Geschichte, die seit ihrer Gründung vor 162 Jahren nie mit Rassisten und Faschisten paktiert hat.“ Als politische Ziele formuliert Demirkan: „Ich will vor allem den Rechtsruck verhindern und ich will, dass das Schlechtreden der deutschen Wirtschaft aufhört.“ Sie plädiere für eine Reformierung der Schuldenbremse und fordere Investitionen „in Bildung, in den Verkehr, in den Wohnungsbau und in die Umwelt sowie in erneuerbare Energien“.
Sie wolle den Zusammenhalt in der Gesellschaft mit allen Mitteln verteidigen. Und ein bisschen stolz ist sie auch: „Mit sieben Jahren bin ich aus der Türkei nach Deutschland gekommen und jetzt mit 70 Jahren hängt mein Gesicht auf Plakaten an vielen Laternenpfählen.“
Gerd Kaspar (FDP, 60, Unternehmer)
![Gerd Kaspar von der FDP.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/eb051a1e-bdfd-4424-bb75-00e9c5a6ff05.jpeg?q=75&q=70&rect=0,155,3200,1800&w=2000&h=2500&fm=jpeg&s=403173cdd93f1251dbc4fdd6f972b545)
Gerd Kaspar von der FDP.
Copyright: FDP
Gerd Kaspar trat 2008 den Freien Demokraten bei und übernahm seitdem verschiedene Aufgaben in der Partei. Seit 2021 ist der Geschäftsführer einer Werbeagentur Vorsitzender des FDP-Stadtbezirksverbands Lindenthal. Kaspar belegt Platz 37 der FDP-Landesliste, damit hat er keine Chance auf einen Sitz im Bundestag, zumal das Rennen um das Direktmandat zuletzt die Grünen und zuvor die CDU und SPD bestimmten. Er sagt, er kandidiere, um für Zustimmung für die FDP zu werben. Eine „in der Mitte verankerte FDP“ mit „klarem Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaat, sozialer Marktwirtschaft, EU- und NATO-Mitgliedschaft“ müsse im Bundestag Gewicht haben.
Kaspar will sich für die Belange der Betriebe im Kölner Südwesten einsetzen. Er will erreichen, „dass sie mehr Arbeitskräfte finden, dass sie von Bürokratie entlastet werden und steuerlich mehr Freiraum bekommen.“ Durch fehlende wirtschaftliche Dynamik wird laut Kaspar Wohlstand aufs Spiel gesetzt, wenn in der Wirtschaftspolitik nicht „kraftvoll umgesteuert“ werde. Steigende Staatsverschuldung führe zu Arbeitsplatzverlusten, Inflation und steigenden Zinsen. Dann, so sagt Kaspar, „machen Populisten ihr politisches Geschäft“.
Lea Reisner (Die Linke, 36, Krankenpflegerin)
![Lea Reisner von der Linken.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/b036c72a-d9f5-41be-95ea-f012c29db8ea.jpeg?q=75&q=70&rect=0,879,2667,1500&w=2000&h=3000&fm=jpeg&s=e92866ff8001c25cd65abb688f95a719)
Lea Reisner von der Linken.
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Lea Reisner ist Krankenpflegerin, hat in der Seenotrettung gearbeitet und war zuletzt ein Jahr im Bundestagsbüro der Linken-Politikerin Kathrin Vogler tätig. Im vergangenen Jahr kandidierte Reisner bei den Europawahlen zum ersten Mal für die Linken, das sei ein „Testlauf“ gewesen, sagt sie: „Ich bin schon lange ein politischer Mensch, aber noch nicht so lange parteipolitisch organisiert.“ Erst mit dem Austritt von Sarah Wagenknecht wurde Reisner offen für die Linke aktiv.
Wagenknechts Haltung in der Migrationspolitik sei zu konträr zu ihren eigenen Ansichten gewesen, erklärt die Kölnerin. Nun kandidiert sie zum ersten Mal für den Bundestag und hat auf Platz drei der Landesliste NRW, unabhängig von der Anzahl der Erststimmen für sie, gute Aussichten, einen Platz in Berlin zu bekommen – wenn die Linken den Einzug in den Bundestag schaffen. Ihre Zeit als Seenotretterin und ihre eigenen Erfahrungen mit Armut und Ausgrenzung bestimmen Reisners politische Haltungen. „Es gibt nichts, was schlimmer schlaflose Nächte bereitet, als furchtbare Geldsorgen“, sagt sie. Sie wolle in den Bundestag, „weil ich es satt habe, dass Menschen durch unsoziale Politik immer weiter ins Abseits gedrängt werden“. Dabei sei sie gegen eine „Abschottungs-Politik an den EU-Außengrenzen“.
Christer Cremer (AfD, 42, wissenschaftlicher Mitarbeiter)
![Christer Cremer von der AfD.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/f79d7bff-ebf4-461a-9250-eddced9b13dd.jpeg?q=75&q=70&rect=0,52,1365,768&w=2000&h=3000&fm=jpeg&s=5b131241651c11f7cdc905885eb8a84e)
Christer Cremer von der AfD.
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Christer Cremer sitzt für die Kölner AfD im Stadtrat, dort hat die Fraktion vier von 90 Mitgliedern. Zudem ist er Vorsitzender des Kölner Kreisverbandes. Er wollte 2020 Oberbürgermeister von Köln werden und holte 4,19 Prozent der Stimmen. Bei der vergangenen Bundestagswahl kandierte er im Wahlkreis Mülheim/Leverkusen und verpasste den Einzug in den Bundestag. Zur Frage, warum er für den Bundestag kandidiert, sagt Cremer: „In Berlin möchte ich mich für ein nach außen wie nach innen sicheres Land einsetzen.“ Außerdem will Cremer sich demnach für geordnete Staatsfinanzen mit niedrigen Steuern für alle Bürger einsetzen.
Die deutsche Wirtschaft müsse wieder prosperieren können. Cremer will die Bürokratie abbauen und die Energiepreise senken, unter anderem durch den Wiedereinstieg in die Kernenergie. „Für Köln möchte ich insbesondere erreichen, dass immer genug Bundesmittel für Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung stehen. Auch werde ich mich dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohnraum gut gesetzt werden.“
Cremer beschäftigen die laut seiner Aussage unkontrollierte Zuwanderung, die Innere Sicherheit und die Deindustrialisierung am meisten als politische Themen.