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Aufforderung zu GesprächenEhrenfelder Hausbesetzer demonstrieren vor DB Zentrale

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Das besetzte Haus an der Vogelsanger Straße 230 (Archivbild)

Köln-Kalk – Ein Dutzend der Besetzer des Hauses an der Vogelsanger Straße 230 haben am Dienstagmittag vor der Kölner Zentrale der DB Immobilien in Kalk demonstriert. Mit Bannern und Megafon-Ansagen forderten sie, dass die Deutsche Bahn, der das Haus gehört, Gespräche mit den Aktivisten aufnimmt.

Zuvor hatten die Aktivisten versucht, im Haus der DB Immobilien Ansprechpartner zu finden. Die DB habe stattdessen die Polizei geholt, die die Aktivisten anschließend aufgefordert hatte, das Gebäude zu verlassen, sagte eine Sprecherin der Gruppe, die sich Projekt Elster nennen.

Auf Wohnungsnot hinweisen

Am 19. Juli hatten die Gruppe, die dem Autonomen Zentrum und dem Bauwagenplatz nahe stehen soll, das Haus in Ehrenfeld besetzt. Das Gebäude, einst eine Gewerbeimmobilie, steht seit 2017 leer. Die Aktivisten wollen mit der Besetzung einerseits auf die Wohnungsnot aufmerksam machen, andererseits das Haus in ein Zentrum für Lesben, andere Frauen sowie Intergeschlechtliche und Trans-Personen einrichten. Hier sollen Wohnräume aber auch ein Beratungsbereich entstehen.

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Die Deutsche Bahn hatte Anzeige gegen Unbekannt erstattet und weist darauf hin, dass das Gebäude nicht tauge, um Wohnungen einzurichten. Der bauliche Zustand sei nicht einwandfrei, es fehle auch an der nötigen Brandschutztechnik.

„Insofern ist eine Umnutzung im Sinne der Besetzerinnen und Besetzer nicht realistisch“, teilte eine Sprecherin der DB mit. Die Besetzer halten die Gründe der DB für nicht stichhaltig. Im Unternehmen habe man offenbar das Nutzungskonzept der Aktivisten nicht gelesen, dass eben nicht nur Wohnraum im Gebäude vorsieht.