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Ermöglicht auch WohnungsbauIm Kölner Westen soll ein großes Gewerbegebiet entstehen

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Widdersdorfer Straße

Das Areal befindet sich zwischen Widdersdorfer Straße, Maarweg und Oskar-Jäger-Straße

Köln – Gewerbeflächen sind in Köln Mangelware. In einem Areal zwischen Widdersdorfer Straße, Maarweg und Oskar-Jäger-Straße möchte die Stadtverwaltung nun einige Grundstücke von Industrie- zu Gewerbeflächen umwidmen. Dann entstünde dort ein 9,5 Hektar großes zusammenhängendes Gewerbegebiet. Das Vorhaben hat noch einen weiteren Vorteil: Es würde eine bereits geplante Wohnbebauung an der Alsdorfer Straße ermöglichen, die im Süden an das Gewerbegebiet grenzt.

Areale sollen verschmelzen

„Das große zusammenhängende Gewerbegebiet Braunsfeld/Müngersdorf/Ehrenfeld unterliegt seit mehreren Jahren einem Strukturwandel“, heißt es bei der Stadt. „Die industrielle Nutzung, welche im Rahmen des bestehenden Bebauungsplanes aus dem Jahr 1984 gesichert wurde, wurde schon vor längerer Zeit aufgegeben.“

Somit könnten auch die Grundstücke Widdersdorfer Straße 205 bis 213, die bislang innerhalb des Planungsgebiets als Industrieflächen ausgewiesen sind, umgewandelt werden und zu einem 9,5 Hektar großen Gewerbegebiet verschmelzen, in dem sich weitere Firmen ansiedeln können.

Keinerlei Veränderungen für bestehende Betriebe

Für die bestehenden Betriebe wie einem Metallmarkt, Lagerhallen, Einzelhandel oder Büros entstehen keinerlei Veränderungen, sagt die Verwaltung. Auch für das Karnevalsmuseum des Festkomitees, das am östlichen Ende des Gebiets liegt, bleibe alles beim alten.

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Bei der rein gewerblichen Nutzung eines Areals dürfen sich unter anderem keine Betriebe ansiedeln, die besonders viel Lärm und Schmutz erzeugen. Zudem gelten andere Abstandsregeln als bei Industrieflächen, die eine größere Distanz zur Wohnbebauung halten müssen. Somit hat die Umwandlung auch Einfluss auf ein geplantes Wohnbauprojekt in der südlichen Nachbarschaft.

Sie ermöglicht die von dem Unternehmen Pandion angestrebten Wohnungsbau an der Alsdorfer Straße. Ohne die Umwandlung der letzten Industrieflächen des Gebiets für eine Gewerbenutzung, „würde eine planerische Konfliktsituation mit der geplanten Wohnbebauung“ entstehen, hatte die Verwaltung bereits Ende vorigen Jahres gemahnt.

Die Planungen und das städtebauliche Konzept für das Gewerbegebiet entlang der Widdersdorfer Straße ist bis Montag, 13. September, im Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Straße 419-421, einsehbar: jeweils Montag und Mittwoch, 7.30 bis 15 Uhr, Dienstag, 9.30 bis 18 Uhr, Donnerstag, 7.30 bis 16 Uhr und Freitag, 7.30 bis 12 Uhr. Auch im Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 2, liegen Pläne aus.