Köln – Nach den bewegungsarmen Monaten des Lockdowns, nach einer viel zu langen Zwangspause der Sportvereine und Fitnessstudios ist es an der Zeit, den Kreislauf wieder auf Trab zu bringen. Während der Olympischen Spiele in Tokio wird die Fläche rund um das Deutsche Sport & Olympia Museum im Kölner Rheinauhafen zum Fitness-Parcours.
An drei Mittwochabenden (28. Juli, 11. und 12. August) laden Kölner Sportstudios zu kostenlosen Workouts wie Bootcamp, Mobility, Les Mills Kurse und Yoga auf dem Dach des Museums ein. Ab 17.30 Uhr geht es los: Mit drei 45 Minuten-Einheiten, u. a. mit Bodycombat Nationaltrainerin Isabell Schruf. Ab 18.15 Uhr finden ein Armbalancen-Workshop und ein klassischer Yogaflow-Kurs auf dem Dach des Museums statt. Es sollen vor allem auch Männer ermutigt werden, sich auf die Matte zu trauen. Das Equipment kann vor Ort getestet werden.
Bewegung vor wunderbarer Kulisse
Initiator ist Sportreporter und Moderator Stefan Fuckert, der die Workshops mit finanzieller Unterstützung u. a. einer Brauerei organisiert hat. Studios wie Holmes Place, Ikarus Yoga oder Les Mills wollen die Teilnehmer mit ihren Bewegungskonzepten animieren, den inneren Schweinehund zu überwinden und wieder ihre Freude an körperlicher Ertüchtigung zu entdecken. „Wir wollen allen, die unter der Pandemie gelitten haben das zurückgeben, was sie vermisst haben: Bewegung in Gemeinschaft, dazu die wundervolle Kulisse der Stadt. Und wer Lust hat, kann sich im Museum zu neuen Leistungen motivieren lassen“, erklärt Fuckert.
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Die Flächen rund um das Deutsche Sport & Olympia Museum habe sich nicht erst seit dem Lockdown zu einem kleinen Fitness-Hotspot entwickelt, wo an der frischen Luft trainiert werde, beobachtet auch Museumsleiter Andreas Höfer: „Das freut uns natürlich. Unser Thema und Anliegen ist ja nicht nur der Leistungs- und olympische Spitzensport, sondern der Sport in all seinen Facetten. Alle Turnerinnen und Turner sind uns herzlich willkommen – gerne auch im Museum.“
Sonderausstellung zu Olympia
Anlässlich der Olympischen Spiele zeigt das Museum die Sonderausstellung „GER – many are one“ – eine Reihe von Fotoporträts deutscher Olympiateilnehmer, die auf die Frage antworten, was im Spitzensport „typisch deutsch“ sei.
Aufgrund der Corona-Schutzverordnung müssen sich alle Teilnehmer vorab online für die Angebote registrieren. Am Einlass checken sie zusätzlich mit der Luca-App ein und bekommen ein farbiges Eintrittsbändchen. Die Fläche selbst sei in sieben Quadratmeter große Bewegungsfelder unterteilt, so Fuckert, sodass mit Abstand sicher trainiert werden könne.
Mehr Informationen zu den Fitnesskursen finden sie hier.