Ein Spezialflugzeug fliegt am Montagabend vergleichsweise niedrig über Köln hinweg.
Am MontagabendRheinenergie lässt Spezial-Flugzeug über Köln kreisen – Lärmbelästigung möglich
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Am Montag (27. Februar) setzt die Rheinenergie ein Spezial-Flugzeug über Köln ein. Sie warnt vor Lärmbelästigung.
Copyright: Matthias Heinekamp
Die Rheinenergie warnt in der Nacht zu Dienstag (27. Februar) erneut vor einer möglichen Lärmbelästigung über Köln. Ein Spezial-Flugzeug des Strom- und Gasanbieters wird deutlich niedriger über der Stadt kreisen als normale Verkehrsflugzeuge, teilte das Unternehmen mit. Es ist bereits der zweite Flug in nur wenigen Wochen – und es könnten in den nächsten Tagen weitere Flüge hinzukommen.
Das Flugzeug werde im Zeitraum zwischen 19 und 23 Uhr abheben und das Kölner Fernwärmenetz überfliegen. Die Rheinenergie hat dafür extra ein spezielles Unternehmen beauftragt, das die sogenannten Thermal-Befliegungen durchführt. Bereits Anfang Februar hatte es einen Termin für den Flug gegeben, dieser musste aber kurzfristig abgesagt werden.
Rheinenergie kreist am Montag mit Spezial-Flugzeug über Köln
Die Flüge finden nur am späten Abend oder nachts statt, um den Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn nicht zu stören und auch unerwünschte Einflüsse auf die Messungen zu vermeiden. Witterungsbedingt ist noch unklar, wann das Flugzeug am Montagabend genau abhebt.
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Für die Flüge gelten spezielle Voraussetzungen: Es muss trocken und zudem relativ kalt sein, um das Netz aus der Luft gut überprüfen zu können. Ob der Flug diesmal durchgeführt werden kann, wird erst in den Abendstunden entschieden.
Auf Nachfrage erklärte die Rheinergie via Twitter, dass Drohnen aufgrund der benötigten Anzahl von Kameras keine Option seien. Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass diese deutlich länger als ein Flugzeug brauchen würden.
Rhein-Energie: Spezielles Flugzeug könnte für Lärmbelästigung sorgen
Je nach Ergebnis kann es sein, dass in den kommenden Tagen und Wochen weitere Flüge durchgeführt werden müssen. Die Thermal-Befliegungen dienen dazu, den Zustand oder eventuelle Störungen im Fernwärmenetz aus der Luft zu erkennen. Außerdem geben die Bilder aus der Luft Auskunft über die Dämmeigenschaften der Leitungen.
Da das Flugzeug nur auf einer Höhe von etwa 2000 Metern unterwegs ist, kann es in den Abendstunden zu Fluglärm kommen. Die Rheinenergie warnt die Kölnerinnen und Kölner und bittet um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten. Termine für weitere Flüge will das Unternehmen im Zweifelsfall in den kommenden Tagen kommunizieren. (shh)