Köln – Die Stadt wird in den Sommerferien (5. Juli bis 17. August) zahlreiche Sanierungen von Straßen durchführen. Die Kommune hofft, dass die Arbeiten in dieser Zeit schneller als üblich durchgeführt werden können. Einige der Arbeiten können innerhalb der sechswöchigen Ferienzeit beendet werden, andere Projekte dauern länger an.
In der Innenstadt wird die Rheinuferpromenade zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm saniert und umgestaltet. Es sollen die Aufenthaltsqualität erhöht, die Barrierefreiheit optimiert und Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr geschaffen werden. Die Arbeiten beginnen ab Ende Juli. In der ersten Bauphase, die rund sechs Monate dauert, wird der Rheinboulevard in Höhe der Deutzer Brücke gesperrt. Der Radverkehr wird in beide Richtungen durch den Tunnel unterhalb des Maritim-Hotels geführt. Die Gesamtmaßnahme wird auf 21 Monate geschätzt, die Baukosten betragen etwa 3,5 Millionen Euro.
Rheinboulevard gesperrt
In der Südstadt werden von 10. August bis zum 12. Oktober an der Trajanstraße (zwischen Ubierring und Mainzer Straße) und an der Maternusstraße (zwischen Trajanstraße und Alteburger Straße) die Fahrbahnen instand gesetzt. Dafür müssen Vollsperrungen in vier Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 245.000 Euro.
Im Zuge der radverkehrsfreundlichen Umgestaltung der Achse „Friesenplatz, Magnusstraße, Zeughausstraße, Burgmauer (zwischen der Kamekestraße und Neven-DuMont-Straße) stehen ab 5. Juli Arbeiten in den folgenden Knotenpunkten an: An der Zeughausstraße/Mohrenstraße/Auf dem Berlich: Magnusstraße/Sankt-Apern-Straße, Magnusstraße/Friesenwall, Ecke Hohenzollernring/Friesenplatz/ Magnusstraße. Zeitweilige Sperrungen sind vor allem am Wochenende vorgesehen. Während der Ferienzeit werden auf der Magnusstraße von Hohenzollernring bis Neven-DuMont-Straße Markierungsarbeiten durchgeführt. Dadurch kommt es zu Einschränkungen. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein, die Baukosten betragen 2,1 Millionen Euro.
Radfreundlich soll auch die Strecke Christophstraße, Gereonstraße, Unter Sachsenhausen bis zu An den Dominikanern werden. Dafür werden zwischen Kaiser-Wilhelm-Ring und und Marzellenstraße Arbeiten durchgeführt. Zwischen 2. und 5. Juli finden Bauarbeiten am Knotenpunkt Unter Sachsenhausen/Börsenplatz/Kattenbug statt. Hier wurde die Ampel abgebaut. Sie wird durch einen Fußgängerüberweg ersetzt. Im Juli wird die Ampel erneuert und die neuen Radwege am Knotenpunkt Christophstraße/Mohrenstraße/Klingelpütz eingerichtet. Die Bauarbeiten dauern bis zum Herbst, die Baukosten betragen ca. 1,5 Millionen Euro.
Bereits seit 21. Juni werden Arbeiten an der Ampel an der Ecke Gotenring/Deutzer Freiheit/Justinianstraße/Deutz-Kalker-Straße durchgeführt. Auch der Radverkehr wird verbessert. Die Fahrbahnen werden hier abschnittsweise eingeengt, der Verkehr auf den verbleibenden Spuren an der Baustelle vorbeigeführt. Auch der Fuß- und Radverkehr wird bei Bedarf geändert. Es wird empfohlen, den Bereich zu meiden. Auch durch benachbarte Baustellen der Deutsche Bahn und der Rheinenergie auf der Deutz-Mülheimer Straße wird es zu Staus kommen. Die Bauzeit beträgt 16 Wochen, die Baukosten etwa 695.000 Euro
Schilder werden erneuert
Das Amt für Verkehrsmanagement erneuert ab 5. Juli bis Ende des Jahres stadtweit 46 Wegweiser. An 28 Standorten auf dem Straßenzug Aachener Straße/Richard-Wagner-Straße, von der Moltkestraße bis zum Maarweg wird in den Ferien gearbeitet. Im Rahmen der Erneuerung kommen retroreflektierende Folien zum Einsatz, die eine lange Lebensdauer aufweisen. Die Durchführung der Arbeiten erfolgt jeweils zwischen 9 und 15 Uhr. Der Verkehr wird an den Baustellen vorbeigeleitet. Die Maßnahme betrifft die Knotenpunkte Richard-Wagner-Straße/Moltkestraße, Aachener Straße/Moltkestraße, Universitätsstraße/Innere Kanalstraße, Piusstraße/Richard-Strauss-Straße, Oskar-Jäger-Straße/Klosterstraße, Melatengürtel/ Stadtwaldgürtel und Maarweg/Kitschburger Straße.
Ab dem 19. Juli wird die Ampel an der Ecke Roonstraße/Moltkestraße/Jülicher Straße/Lützowstraße erneuert. Während der Arbeiten müssen zeitweise Fahrspuren im Bereich gesperrt werden. Der Auto-Verkehr kann vorbeigeführt werden. Zudem müssen zeitweise einzelne Fußgängerüberwege gesperrt werden. Der Fuß- und Radverkehr wird an den Sperrungen vorbeigeführt oder umgeleitet. Gebaut wird bis Anfang September, die Baukosten betragen etwa 320.000 Euro.
Arbeiten in Rodenkirchen
Auch im Bezirk Rodenkirchen wird gebaut. Mit dem Umbau des Knotenpunktes Bayenthalgürtel/Alteburger Straße/An der Alteburger Mühle soll unter anderem der Schulweg für Kinder sicherer werden. Die begonnenen Bauarbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten: Noch bis Mitte Juli ist der südliche Ast des Bayenthalgürtels (Hausnummern 5 bis 7a) für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung Richtung Rheinufer führt über den nördlichen Ast. Vom Rheinufer aus ist der Bayenthalgürtel weiter über den Abschnitt Bayenthalgürtel Nord sowie An der Alteburger Mühle erreichbar. Von Mitte Juli bis Anfang August wird im Anschluss wird der nördliche Ast des Bayenthalgürtels (Hausnummer 8 bis 10) gesperrt. Die Umleitung Richtung Bonner Straße erfolgt über den südlichen Ast. Die genannten Umleitungen bleiben bestehen. Von Ende August bis Anfang Oktober werden die Gehwege im Bereich Bismarksäule hergestellt und der Knotenpunkt Bayenthalgürtel/An der Alteburger Mühle wird umgestaltet. Der Abschnitt Bayenthalgürtel (Hausnummer 3 bis Oberländer Ufer) wird gesperrt. Die Baukosten betragen etwa 625.000 Euro.
In Köln wird derzeit an vielen Baustellen gearbeitet.
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Im Stadtbezirk Lindenthal werden an der Ampel Aachener Straße/Eschweilerstraße in Braunsfeld ab 26. Juli zwei Masten erneuert. Während der Arbeiten, die binnen zweier Wochen von 9 bis 15 Uhr ausgeführt werden, wird nacheinander jeweils eine der drei Fahrspuren auf der Aachener Straße stadtauswärts gesperrt. Der Fußgängerüberweg über die Aachener Straße wird gesperrt, eine Alternative ausgeschildert. Stadteinwärts bleibt der Überweg über die Aachener Straße bis zur Haltestelle Clarenbachstift offen. Die Baukosten betragen etwa 20.000 Euro.
Auf der Alten Wipperfürther Straße zwischen Frankfurter Straße und Herler Straße wird vom 7. Juli bis 17. August die Fahrbahndecke erneuert. Zudem werden Gehwege instand gesetzt. Im ersten Bauabschnitt wird die Alte Wipperfürther Straße zwischen Herler Straße und Malteserstraße ab 7. Juli für rund drei Wochen gesperrt. Anschließend wird die Fahrbahn zwischen Malteserstraße und Frankfurter Straße für rund drei Wochen halbseitig gesperrt. Hierbei wird eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Herler Straße eingerichtet. Umleitungen werden ausgeschildert. Baukosten: etwa 235.000 Euro.
Im Bezirk Porz wird es zwei Baustellen geben: Auf der Sandbergstraße in Langel wird von 26. Juli bis 14. August zwischen Lülsdorfer Straße und Heinrich-Klein-Straße die Fahrbahndecke erneuert. Während der Bauzeit muss die Sandbergstraße gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Ranzeler Straße von Zündorf nach Ranzel, Lülsdorf zurück nach Langel und in umgekehrter Richtung umgeleitet. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 260.000 Euro.
Hauptstraße in Porz wird saniert
Auf der Hauptstraße in Porz wird zwischen Karlstraße und Bahnhofstraße ab 26. Juli bis 17. August die Fahrbahndecke saniert. Während der Bauzeit ist die Hauptstraße nur in Richtung Zündorf befahrbar. In umgekehrter Richtung wird der Verkehr umgeleitet über die Mühlenstraße, Bahnhofstraße, Klingerstraße, Philipp-Reis-Straße und Karlstraße. Die Baukosten werden mit etwa 54.000 Euro angegeben.
