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Stadt Köln verlegt HaltestelleTage von Bus-Chaos an Komödienstraße sind gezählt

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Reisebusse am Dom

Die Busse halten noch bis Januar an der Komödienstraße.

Köln – Die Tage der Touristenbusse in der Komödienstraße sind gezählt. Ab dem 2. Januar 2020 werden die Busse am neuen Haltepunkt auf der nördlichen Seite der Gereonstraße in der Nähe der Industrie- und Handelskammer ihre Passagiere absetzen teilt die Verwaltung mit. Die Stadt hat nun damit begonnen, die Anwohner von Komödien- und Gereonstraße sowie die Busunternehmen über den Wechsel im Januar zu informieren.

Um den neuen Haltepunkt an der Gereonstraße einzurichten, fallen etwa 30 Pkw-Stellplätze weg. Nach Worten der Verwaltung soll der neue Platz für die Touristenbussen bis Ende Dezember eingerichtet sein. Busfahrer sollen ihre Passagiere ab Januar dort absetzen und die Stelle nach „maximal 15 Minuten“ wieder verlassen, um zum Abstellplatz „Buspark Nord am Kuhweg in Niehl weiter zu fahren. Zu einem vereinbarten Zeitpunkt sollen die Busse dann ihre Fahrgäste wieder an der Gereonstraße abholen.

In diesem Jahr noch Chaos an der Komödienstraße

Auf längere Sicht soll „der Reisebusverkehr im Wesentlichen den »Buspark Köln« am Kuhweg direkt anfahren“ und die Touristen von dort mit einem „emissionsarmen Shuttle-Service“ zur Gereonstraße gebracht werden, sagt die Verwaltung. „Dazu soll der »Buspark Köln« zu einem Terminal mit entsprechender Infrastruktur ertüchtigt werden“, heißt es weiter. Am Kuhweg sei nach Angaben der Stadt Platz für etwa 80 Busse.

Alles zum Thema Henriette Reker

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Die Touristenbusse sollen ab dem 2. Januar ihre Passagiere an diesem Bereich der Gereonstraße absetzen.

Der ursprüngliche und auch im aktuelle Weihnachtsverkehr noch geltende Touristenbus-Haltepunkt an der Komödienstraße sorgt schon seit Jahren für Ärger. Vor der Kirche St. Andreas sind nur wenige Parkplätze für die großen Busse vorhanden. Immer wieder halten Fahrer in zweiter Reihe an, um Touristen abzusetzen, andere lassen den Motor laufen oder machen dort Pause, obwohl sie nur kurz halten dürfen. Regelmäßig entsteht so in direkter Domnähe ein veritables Verkehrschaos. Pro Jahr kommen mehrere Tausend Touristenbusse dort an.

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Zwar hatte Oberbürgermeisterin Henriette Reker im August bekannt gegeben, dass die Touristenbushaltestelle noch in diesem Jahr von der Komödienstraße an die Goldgasse neben dem Musical-Zelt verlegt werden soll. Doch das stieß bei Politik und Busunternehmen auf Kritik, weil der Platz zu klein und zu schmuddelig sei. Weil laut Amt für Verkehrsmanagement der nun beschlossene neue Punkt an der Gereonstraße den Unternehmen nicht mehr rechtzeitig kommuniziert werden könne, bleibt es in diesem Jahr noch beim bisherigen Stopp an der Komödienstraße.