Aufgrund des leichten Schneefalls besteht weiterhin die Gefahr von gefrierender Restnässe auf Fahrbahnen und Radwegen. Daher sind die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) von 6 bis 10 Uhr im Winterdiensteinsatz der Stufe 1 gewesen. Für den Tagesverlauf werden jedoch keine weiteren Einsätze erwartet, so die AWB, die für den Winterdienst der Stadt Köln zuständig ist.

Die Einsätze der AWB unterteilen sich in insgesamt drei Stufen. Die erste umfasst Räum- und Streuarbeiten der Rheinbrücken, Hauptverkehrsstraßen und der wichtigsten Radwege. Bei den Stufen zwei und drei kommen Arbeiten an verkehrswichtigen Zufahrtsstraßen und Straßen der Wohngebiete hinzu. Bei extremen Wetterlagen sei die AWB zudem auch abends und nachts im Einsatz.

Besonders die Kölner Rheinbrücken müssen vorsorglich behandelt werden, sollte die Temperatur unter zwei Grad fallen und die Luftfeuchtigkeit hoch sein, so die AWB.

Lager mit mehreren tausend Tonnen Streugut aufgefüllt

Zusätzlich zum maschinellen Winterdienst werden morgens alle Bushaltestellen, verkehrsrelevanten Treppen sowie Fußgängerüberwege, Verkehrsinseln und bestimmte Fußgängerzonen von Hand geräumt und gestreut, heißt es weiter. Insgesamt sei man gut gegen den kommenden Frost und Winter gerüstet: Die Lager seien mit mehreren tausend Tonnen Streugut aufgefüllt.

Obwohl die Abfallwirtschaftsbetriebe für den Winterdienst in Köln zuständig sind, erinnern sie daran, dass Grundstückseigentümer grundsätzlich die Pflicht haben, Gehwege vor ihrer Immobilie zu räumen und zu streuen. Für andere Bereiche wie etwa Radwege sind sie nur dann verantwortlich, wenn sie dort auch die Straßenreinigung durchführen.

Erster Schneefall

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Als Streumittel empfiehlt die AWB ein granulatartiges Material. Dieses besteht aus vielen kleinen, festen Partikeln wie Körner oder Kugeln. Demnach eignen sich Kieselsteine oder Splitt als Streumittel. Von der Verwendung von Salz sei abzuraten: Dieses sei nur nur in Ausnahmefällen wie Eisregen oder an besonders gefährlichen Stellen erlaubt, informiert die AWB. (lem)