AboAbonnieren

Drogenhotspot in der InnenstadtWas mit der Rodin-Skulptur am Kölner Neumarkt geschehen soll

Lesezeit 1 Minute
Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Henrik Hanstein vom Kunsthaus Lempertz enthüllen die Rodin-Skulptur am Kölner Neumarkt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Henrik Hanstein vom Kunsthaus Lempertz enthüllten 2022 die Rodin-Skulptur am Kölner Neumarkt.

Die Stadt Köln hat festgestellt, dass es mit Bronzeskulptur vor dem Kunsthaus Lempertz keine negativen Erfahrungen gibt.

Seit Mai 2022 steht am Neumarkt vor dem Eingang zum Kunsthaus Lempertz die Kopie einer Bronzeskulptur des französischen Bildhauers Auguste Rodin, die den Schriftsteller Honoré de Balzac darstellt. Das Original befindet sich im Zentrum von Paris am Boulevard Raspail, unweit des Jardin du Luxembourg.

Die Stadtverwaltung schlägt jetzt vor, dass der neunte Abguss des Entwurfs dauerhaft am Neumarkt stehenbleiben soll. Ursprünglich war eine Erprobungsphase bis zum 31. März dieses Jahres vorgesehen, die später bis zum 31. Oktober verlängert wurde.

Kein Vandalismus an Skulptur am Neumarkt

Die Stadtverwaltung hat einen Evaluationsbericht angefertigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass es mit der Skulptur, die das Kunsthaus Lempertz zur Verfügung gestellt hat, bislang keinerlei negative Erfahrungen gegeben habe. Es sei kein Vandalismus festgestellt worden. Daher sehe die Verwaltung die Voraussetzung für eine unbefristete Aufstellung gegeben.

Gleichwohl heißt es in dem Bericht, eine stichprobenartige Befragung der Bevölkerung habe ergeben, dass ein Großteil das Kunstwerk aufgrund des Standortes mit eingeschränkten Sichtachsen überhaupt nicht wahrgenommen habe. Viele hätten sich daher einen anderen Standort gewünscht.

Die Bezirksvertretung Innenstadt soll in ihrer nächsten Sitzung am 19. Oktober eine Entscheidung treffen.