In die Kölner Kneipe „Schmitze Lang“ ist erneut eingebrochen worden – es scheint sich um einen Wiederholungstäter zu handeln.
Erneuter Einbruch in Kölner Kneipe„Schmitze Lang“ richtet sich direkt an die Diebe und macht ihnen Vorschlag
Erst vor einem Monat (14. April) war die beliebte Südstadt-Kneipe „Schmitze Lang“ Ziel eines Einbrechers. Am vergangenen Donnerstag (11. Mai), passierte es erneut – anscheinend handelt es sich um denselben Täter.
In der Nacht auf den 14. April wurden aus der Kneipe rund 2000 Euro, Laptops, eine Bluetooth-Box und Alkohol gestohlen. Auf den Videos der Überwachungskamera ist der Täter zu sehen, allerdings nur schwer zu erkennen. Laut Aussagen des Wirts gelangte der Einbrecher damals über die hintere Terrasse in die Kneipe an der Severinstraße.
Allem Anschein nach schlug derselbe Dieb nun abermals zu – dieses Mal in Begleitung eines Komplizen, wie die Bilder aus der Überwachungskamera zeigen. Rund 550 Euro seien beim zweiten Einbruch gestohlen worden, so der Wirt.
Köln: Facebook-Post mit Jobangebot
Mit einem humorvollen Facebook-Post wendet sich der Wirt direkt an die Einbrecher und bietet ihnen voller Ironie einen Job an, da sie sich nun ja bereits so gut auskennen würden: „So liebe EinbrecherDa ihr heute Morgen zum zweiten Mal im Laden ward, lade ich euch herzlich ein, da ihr euch ja mittlerweile sehr gut auskennt, bei uns anzufangen zu arbeiten, kommt doch mal auf ein Bierchen rein und wir reden über die Konditionen. Freuen uns auf euch.“
Kneipenbesucher und -besucherinnen können die Dreistigkeit des Diebes kaum fassen. „Unfassbar“, „Wahnsinn echt!“, „Gibt's doch nicht“, heißt es in den Kommentaren. „Vielleicht für die Inventur anstellen. Die wissen ja über alles Bescheid“, witzelt ein anderer Kölner.
Andauernde Investigationen – Fassungslosigkeit bei Kölner Wirt
Erst einen Tag zuvor, am Mittwoch (10. Mai) sei laut Aussagen des Ladenbesitzers die Kriminalpolizei noch einmal dort gewesen, um das Videomaterial der Überwachungskameras des ersten Einbruchs zu sichten. Die Ermittlungen laufen also noch.
„Dank der nun getroffenen Nachrüstungen haben wir ihn, wenn er das dritte mal kommt“, erklärt der Ladenbesitzer. Aber auch er ist über den erneuten Einbruch weiterhin fassungslos: „Wer rechnet denn damit, dass der Idiot zweimal kommt?“ (nh)