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Streetfood in KölnSternekoch Daniel Gottschlich macht jetzt vegane Currywurst

Lesezeit 2 Minuten

Der „Krasse Curry Vurst“-Wagen soll am Wochenende sein Debüt vor dem „Ox & Klee“ im Rheinauhafen feiern.

Sternekoch Daniel Gottschlich probiert sich nun auch als Streetfood-Gastronom: Vor seinem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant „Ox & Klee“ im Rheinauhafen soll es zukünftig „Krasse Curry Vurst“ geben. Die absichtlich falsche Schreibweise hat einen einfachen Hintergrund: In seinem neuen Streetfood-Wagen soll es den Imbiss-Klassiker in vegan geben. Sein Debüt soll der „Krasse Curry Vurst“-Wagen an diesem Wochenende zum NRW-Tag, der im Kölner Rheinauhafen gefeiert wird.

Inspiration entstand beim Currywurst-Essen mit Anthony Bourdain

Gottschlich ist nicht der erste Kölner Sternekoch, der sich an Currywurst probiert: Auch Mario Kotaska eröffnete 2009 seinen eigenen Imbiss „bratwerk“, seine Currywurst gibt es heute deutschlandweit bei den „Grillbar“-Imbissbuden.

Bei Gottschlich sei die Idee durch ein gemeinsames Currywurst-Essen mit Anthony Bourdain entstanden. Der 2018 verstorbene, amerikanische Starkoch hatte ihn 2016 für eine Folge seiner Doku-Serie „Parts Unknown“ besucht, der gemeinsame Imbiss nach den Dreharbeiten sei ein „Schlüsselmoment“ für Gottschlich gewesen: „Es hat mir gezeigt, wie viel Kultur und Geschichte in einem so einfachen Gericht stecken können“, sagt Daniel Gottschlich.

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„Die Idee, eine eigene Marke rund um die Currywurst zu entwickeln, wuchs seitdem in mir. Und da ich in den letzten Jahren immer mehr Wert auf gesunde, bewusste Ernährung gelegt habe, war es für mich klar, dass diese Currywurst vegan sein muss – genauso lecker, aber ohne schlechtes Gewissen.“

Von mild bis scharf: Vier Soßen im Angebot

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner und Betriebsleiter aus dem „Ox & Klee“, Yuriy Apelyushynskyy, hat Gottschlich die Idee des veganen Streetfood nun in die Realität umgesetzt. Zur „Curry Vurst“ bietet er vier handgemachte Soßen, die von mild bis scharf reichen. Sowohl die „Vurst“ als auch die Soßen wurden in enger Partnerschaft mit dem regionalen Unternehmen Remagen aus Hürth entwickelt. Eine Portion „Curry Vurst“ mit allen vier Soßen, Pommes, veganer Mayo und einem Getränk soll etwa 10 Euro kosten.

Nach dem Debüt zum NRW-Tag soll der Streetfood-Wagen mittwochs bis sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet sein. Auf eigens eingerichteten Kanälen in den Sozialen Medien soll über mögliche spontane Öffnungen, etwa aufgrund von Wetterwechsel, informiert werden. Außerdem soll der Wagen für Events buchbar sein. (anm)