Die Demonstrationen gegen die AfD in Köln erfuhren große Unterstützung – auch von prominenten Kölnerinnen und Kölnern.
„Köln stellt sich quer“Zahlreiche prominente Unterstützung bei Demo an Deutzer Werft
Auch zahlreiche Kölner Prominente ließen es sich nicht nehmen, an der Demonstration, die vom Bündnis „Köln stellt sich quer“ veranstaltet wurde, teilzunehmen.
Moderator Jan Böhmermann und BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken standen am Sonntagnachmittag gemeinsam an der Deutzer Werft, wie eine Instagram-Story des Moderators erahnen lässt. „Köln steht stabil und zusammen“, steht in der Story des Moderators.
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Demo an der Deutzer Werft: Niedecken und Böhmermann stehen zusammen
Niedecken selbst dokumentierte seinen privaten Besuch bei der Demonstration mit einem kurzen Videoclip, den er auf der Facebook-Seite der Band teilte. Der 72-jährige Niedecken setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Kampf gegen Rechtsextremismus ein und stand bereits mehrfach bei Auftritten der in Köln ins Leben gerufene Kampagne „Arsch Huh“ auf der Bühne.
Auch Rapper Eko Fresh nahm an der Demonstration gegen Rechtsextremismus in Deutz teil und performte gemeinsam mit der Kölschrock-Band Kasalla auf der Bühne den Song „Jröne Papajeie“. Anschließend mischte sich der 40-Jährige unter die Demonstrierenden und stand auch für Foto-Wünsche parat.
Die Mitglieder der Kölner Popband Klee („Aus lauter Liebe“) nahmen ebenfalls an der Demonstration im Rechtsrheinischen Teil. „Unsere demokratische Grundordnung in Gefahr! Kein Fußbreit den neuen Nazis und ihren Helfershelfern! Genaue Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens! Unterstützung für Beratungs- und Informationsstellen gegen Rechts! Wir müssen handeln! NIE WIEDER IST JETZT!“, schreibt die Band auf Instagram.
Daneben waren auch Moderatorin Jeannine Michaelsen, Stand-up-Comedienne und Schauspielerin Lena Kupke sowie Komiker und Moderator Lutz van der Horst, den man unter anderem aus der heute-Show kennt, in Deutz mit von der Partie.
Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ plant derweil bereits die nächste Aktion. Es schlägt für den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, einen Streik „für das unantastbare Recht auf Menschenwürde“ vor.
Unter dem Motto #15vor12 sollen die Menschen um 11.45 Uhr für eine Viertelstunde die Arbeit niederlegen – in Werkstätten, Büros, Fabriken, Verwaltungen, Kitas, Schulen und Hochschulen. „Für eine Viertelstunde bitten wir alle, egal, was sie gerade tun, innezuhalten und ein deutliches Zeichen zu setzen“, heißt es im Aufruf.