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Riesige SpiegelNeue Rolltreppenkunst am Ebertplatz

Lesezeit 2 Minuten
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Eine Visualisierung des „Polemoskop“

Köln – Am Freitag wird am Ebertplatz ein neues Rollentreppenkunstwerk vorgestellt. „Polemoskop“ heißt die Installation von Matthias Hoffmann, Tim Panzer, Jan Rothstein und Wiebke Schlüter, die um 18 Uhr eingeweiht wird.

Das „Polemoskop“ erzeugt durch die Installation von zwei Spiegelflächen an der Rolltreppe eine Sichtverbindung zwischen den zwei Ebenen des Ebertplatzes. In einer Mitteilung der Stadt heißt es: „Es fügt der Wahrnehmung der Platzbenutzer ein überraschendes Moment hinzu, ist intuitiv begreifbar und richtet sich so ungefiltert an alle Platzbenutzer. Die neu geschaffenen Perspektiven und Blickverbindungen verhandeln außerdem die Frage nach der Sichtbarkeit im öffentlichen Raum: wer kann/soll wen sehen, wann wird aus Anschauen Überwachung? Welche habituellen Veränderungen hat das Bewusstsein der eigenen Sichtbarkeit zur Folge, welche das Beobachten?“

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Angesichts der geplanten Umgestaltung des Ebertplatzes hatte sich der Rat der Stadt Köln aus Kostengründen gegen eine Erneuerung der defekten Rolltreppen und stattdessen für eine künstlerische Bespielung"entschieden. Die Kunstaktion ist Bestandteil des 2018 vom Stadtrat beschlossenen Zwischennutzungskonzeptes, dessen Ziel es ist, den Ebertplatz zu beleben.

Eröffnungsfeier um 18 Uhr

Die Eröffnungsfeier beginnt um 18 Uhr am Kunstwerk. Sie wird durch Kulturveranstaltungen in den freien Kunsträumen der Ebertplatzpassage ergänzt: Ab 18 Uhr findet im Kunstraum „GOLD + BETON“ die Vernissage der Ausstellung „Sebastian Fritsch – Kammer“ statt. Um 19 Uhr schließt sich die Vernissage zur Ausstellung „Secret Sundays“ im Kunstraum BRUCH & DALLAS an, bei der die Arbeiten von 19 Kunststudierenden aus der Klasse von Prof. Yesim Akdeniz der Kunstakademie Düsseldorf gezeigt werden. Um 20 Uhr beginnt im Kunstraum „Labor“ das dreitägige Klavierfestival mit dem Titel „TASTE_this piano is not prepared“. (ken)