Nach der Explosion in der Ehrenstraße am Mittwochmorgen sucht die Polizei nun mit Fotos nach dem Tatverdächtigen.
Fahndungsbilder von TatverdächtigemKölner Polizei fahndet nach Explosion in der Ehrenstraße nach diesem Mann
Mit Bildern einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof sucht die Polizei Köln nach dem Tatverdächtigen, der am Mittwochmorgen (18. September) in der Ehrenstraße einen Brandanschlag verübt haben soll.
Köln: Öffentlichkeitsfahndung nach Explosion in der Ehrenstraße
Der Unbekannte schlug demnach die Schaufensterscheibe des Bekleidungsgeschäfts „LFDY“ in der Ehrenstraße 34 ein und zündete einen Brandsatz, so die Polizei. Zeugenangaben zufolge ist der Mann anschließend in Richtung Magnusstraße geflüchtet.
Wie die Polizei mitteilt, steht inzwischen fest, dass der Tatverdächtige im Hauptbahnhof in die S-Bahn Linie 6 in Richtung Düsseldorf stieg.
Zum Tatzeitpunkt trug der Unbekannte nach Polizeiangaben eine schwarze Kapuzenjacke mit weißem Aufdruck auf der linken Brust, eine schwarze Basecap mit rotem Logo, eine schwarze Sporthose sowie schwarze-graue Turnschuhe und eine blaue Plastiktüte.
Die Explosion hat sich frühen Mittwochmorgen (18. September) ereignet. Der Vorfall ähnelt laut Polizei der Explosion vor dem Club „Vanity“ auf dem Hohenzollernring in der Nacht zu Montag. Hier war eine Person leicht verletzt worden. Der Tatort vom Mittwoch liegt nur wenige 100 Meter vom Hohenzollernring entfernt.
Explosion auf der Ehrenstraße: Video zeigt Brand im Bekleidungsgeschäft
Nach Angaben der Polizei wurde am Mittwoch eine Person leicht verletzt. Später hieß es dann, es habe doch keine Verletzten gegeben. Wie ein Polizeisprecher sagte, seien die Einsatzkräfte am Mittwoch kurz nach 5 Uhr von einem Zeugen verständigt worden, der einen lauten Knall gehört habe.
Auf einem Video, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, ist eine Person zu sehen, die nach und nach Kleidung aus dem brennenden Laden wirft. Ein Polizeisprecher sagte, eine Person habe noch vor Ort und vor Eintreffen der Feuerwehr versucht, den Brand einzudämmen. Sie sei unverletzt geblieben und später als Zeuge vernommen worden.
Zeugen, die Hinweise zum Gesuchten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 15 zu melden. (red)