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Zeichen für queere CommunityFDP will Regenbogen-Zebrastreifen auf der Kölner Ehrenstraße

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Zwei Menschen befestigen bunte Zebrastreifen auf der Straße.

Der Regenbogen-Zebrastreifen in Bonn

Nach dem Vorbild der Stadt Bonn will die FDP auf der Kölner Ehrenstraße ein Zeichen für Toleranz, Wertschätzung und Solidarität setzen.

Die FDP hat in der Bezirksvertretung Innenstadt den ersten Regenbogen-Zebrastreifen Kölns beantragt. Dieser solle ein Zeichen für Toleranz und Wertschätzung sowie der Solidarität mit der queeren Community sein. Da entsprechende Bemühungen aufgrund rechtlicher Hürden bislang nicht erfolgreich waren, soll es sich nicht um einen echten Zebrastreifen im Sinne der Straßenverkehrsordnung handeln.

Vielmehr gehe es um eine farbige Markierung, die an einen Zebrastreifen erinnern soll. Vorbild sei hierbei die Stadt Bonn – dort wurde in einer Fußgängerzone am Hauptbahnhof kürzlich der erste bunte Zebrastreifen markiert. Die FDP schlägt vor, auf der Ehrenstraße in Höhe der Pfeilstraße den symbolischen Fußgängerüberweg in Regenbogen-Farben zu errichten. Die Ehrenstraße befinde sich in der Umgestaltung in eine lebendige Fußgängerzone mit hoher Aufenthaltsqualität.

Neben der zentralen Lage biete sich der Standort auch in Anbetracht der angrenzenden Kettengasse als einem Ort der queeren Community in besonderer Weise an. „Am Versuch, in Köln einen Regenbogen-Zebrastreifen zu realisieren, habe ich mir in den letzten Jahren die Zähne ausgebissen. Ich bin von der Stadtverwaltung über Bezirks- und Landesregierung inzwischen beim Bundesgesetzgeber gelandet“, sagt FDP-Fraktionschef Ralph Sterck.

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Regenbogen-Zebrastreifen in Köln: Sicherheitstechnische und rechtliche Bedenken

Da es gegen bunte Überwege sicherheitstechnische und rechtliche Bedenken gebe, sei er froh, dass Bonn gezeigt habe, wie man ein entsprechendes Zeichen setzen kann. „Aber meine Bemühungen in Berlin gehen weiter, damit hoffentlich auch die Schaafenstraße irgendwann seinen Regenbogen auf dem Asphalt bekommt“, so Sterck.

Ratsfrau Karina Syndicus (Die Fraktion) hatte angeregt, auch über Regenbogenbänke nachzudenken, um queere Orte sichtbar zu machen. Seit Sommer 2022 steht in München die erste Regenbogenbank der bayrischen Landeshauptstadt. (red)