Beim Sternmarsch werden neben 1200 Teilnehmern zirka 5000 Zuschauer erwartet. Im Vordergrund der Veranstaltung steht auch das Ehrenamt.
Kölner KarnevalMit Dreigestirn und Bläck Fööss: So sehen die Pläne für den „Sternmarsch“ aus

Susanne Fabry (2.v.r.), Arbeitsdirektorin bei Rhein-Energie, und Bernhard Conin (1.v.r.), Vorsitzender des Vereins „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“, präsentieren gemeinsam das Logo des diesjährigen Sternmarsches.
Copyright: Arton Krasniqi
Bereits zum 27. Mal wird am Karnevalsfreitag, 28. Februar, der „Sternmarsch der Veedelsvereine“ durch die Kölner Innenstadt ziehen. Die bei ihrer Premiere im Jahr 1998 als einmalige Veranstaltung angedachte Open-Air-Feier habe sich mittlerweile zu einem etablierten Programmpunkt im Kölner Karneval entwickelt, so Bernhard Conin, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“. Bei einer Pressekonferenz am Montagmorgen gab er einen Ausblick auf das diesjährige Programm.
Prominente Gäste auf der Bühne
Beginnen wird der Sternmarsch für die 40 teilnehmenden Karnevalsvereine um 17:15 Uhr. Die insgesamt 1200 Mitglieder dieser Vereine versammeln sich an vier Plätzen in der Innenstadt, um sternförmig auf den Alter Markt zu ziehen. Dort werden sie um 18 Uhr zusammenkommen und den ersten Programmpunkt des Abends, den Auftritt des Kinderdreigestirns, verfolgen. Auch Karnevalisten, die nicht am Marsch selber teilnehmen, sind eingeladen, den Abend vor dem bunt beleuchteten Rathaus zu besuchen.
Nach dem Auftritt des Kindersreigestirns wird es beim Sternmarsch musikalisch. Die Teilnehmer und Zuschauer erwarten Konzerte der Kölschrock-Bands Miljö, Cat Ballou und Bläck Fööss. Ebenfalls Teil des zirka zweieinhalb-stündigen Programms ist ein Auftritt des Dreigestirns und die Vergabe eines Preises für Ehrenamt.
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In dieser Hinsicht erklärte Conin: „Für die Koordination des Marsches sind insgesamt 200 Ordner und zehn Zugleiter im Einsatz. Wie alle anderen Beteiligten arbeiten auch sie ehrenamtlich für den Sternmarsch.“
Ebendieses Ehrenamt sei der ausschlaggebende Faktor für die Rhein-Energie, den Sternmarsch in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal zu fördern. Susanne Fabry, Arbeitsdirektorin des Unternehmens, erklärte: „Im Kölner Karneval steckt ansonsten sehr viel Geld. Genau deswegen ist es uns ein so großes Anliegen, mit dem Sternmarsch eine rein ehrenamtliche Veranstaltung zu unterstützen.“
Diese Ansicht teilte auch Rainer Virnich, Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln-Bonn: „Brauchtum und Ehrenamt gehören zu Köln - deswegen fördern wir den Sternmarsch seit 1998.“
Insgesamt werden 6000 Personen auf dem Alter Markt erwartet. Einlass für die Zuschauer ist bereits ab 16 Uhr. Vorab können keine Tickets reserviert werden. Die kostenlosen Einlassbändchen werden am Alter Markt erst am Karnevalsfreitag vergeben. Laut Veranstalter lohnt es sich für Interessierte daher, bereits früh einzutreffen, denn: „Die ersten Jecken treffen erfahrungsgemäß bereits um 10 Uhr auf dem Alter Markt ein.“