Die KVB-Haltestelle Friesenplatz soll sicherer und leichter zugänglich werden. So sehen die Pläne der Stadt Köln aus.
Immer mehr FahrgästeZusätzliche Treppen und Aufzug für U-Bahnhof Friesenplatz geplant

Die Haltestelle Friesenplatz soll sicherer werden.
Copyright: Alexander Roll
Die Kölner Stadtverwaltung stellt im Verkehrsausschuss am 23. Januar die Pläne zur Erweiterung der Stadtbahnhaltestelle Friesenplatz vor. Die Haltestelle soll nicht nur sicherer werden, sondern auch barrierefrei.
Das geplante Projekt umfasst laut der Stadt den Bau von zwei zusätzlichen Treppen für die Fahrebene 1 (Linie 3, 4 und 5) und einen weiteren Aufzug von der Verteilerebene an die Oberfläche. Diese Maßnahmen sollen sowohl den Brandschutz verbessern als auch die Zugänglichkeit der Haltestelle verbessern.
Reaktion auf steigende Fahrgastzahlen und neue Brandschutzanforderungen
Der Ausbau ist notwendig, da die Fahrgastzahlen, insbesondere bei der Linie 4, gestiegen sind. Die neuen Treppenanlagen, geplant nördlich und südlich des Straßenverlaufs auf dem Friesenplatz, sollen nicht nur die Evakuierung im Brandfall erleichtern, sondern auch die Erschließung der Haltestelle optimieren.
Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe
- Verdi-Arbeitskampf So kommen Sie ans Ziel: Diese Linien fahren trotz Streik
- Rassistisch beleidigt Unbekannte schlagen und treten in Köln Mann aus Guinea – Polizei sucht Verdächtigen
- Streik im ÖPNV Busse und Bahnen fahren am Freitag nicht
- Nächste Tarifrunde Wupsi und EVL streiken in Leverkusen
- Stadtbahnen und Busse betroffen Warnstreik bei der KVB am Freitag – Auch Linien 16 und 18 fahren nicht
- Sanierer scheitern an Problem Stadt Köln weiß nicht, wann wieder Bahnen über die Mülheimer Brücke fahren
- Mehrere Linien betroffen Verkehrschaos bei der KVB nach Sperrung am Neumarkt
Durch die geplanten zusätzlichen Zugänge verkürzen sich die Wege für Fahrgäste aus den umliegenden Straßen. Ein neuer Aufzug im südlichen Bereich an der Ecke Friesenplatz/Hohenzollernring soll die Barrierefreiheit weiter verbessern, indem er eine zusätzliche Verbindung von der Verteilerebene zur Oberfläche schafft.
Kostensteigerungen durch Pandemie und Krisen
Insgesamt seien die Planungs- und Baukosten von ursprünglich 18 Millionen auf nun 35 Millionen Euro gestiegen. Diese Steigerung erklärt die Stadt durch zusätzliche Bauvorhaben und die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Krise auf die gesamte Bauwirtschaft.
Nach der Beteiligung weiterer Gremien wird der Rat der Stadt Köln am 6. Februar 2024 über den Plan entscheiden. (red)