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Streit mit der StadtSommerkino im Rheinauhafen ist vorerst gerettet

Lesezeit 2 Minuten

Eine Sommer-Attraktion: das Freiluftkino im Rheinauhafen.

  1. Das Sommerkino im Rheinauhafen kann 2016 doch stattfinden. Betreiber und Stadt haben sich geeinigt.
  2. Im Vorfeld gab es Streit um den Vertrag mit den Machern des Open-Air-Kinos. Die HGK kündigte den Organisatoren.
  3. Langfristig ist das Freiluft-Kino noch immer nicht gesichert.

Innenstadt – Das Sommerkino im Rheinauhafen ist gerettet. Zumindest in diesem Jahr.

Auf ihrer Internetseite kündigen die Veranstalter den Start des Open-Air-Programms am 12. Mai an. Bis zum 9. Juni wollen sie wieder unter freien Himmel Kino-Highlights zeigen. „Der geilste Tag“, „Er ist wieder da“, „Fuck ju Göhte 2“ und die Doku „Natürlich Köln“ stehen unter anderem auf dem Programm.

Bis vor Kurzem war noch ungewiss, ob die Sommerkino-Macher Micky Pick und Klaus Eschmann ihre Leinwand im Rheinauhafen wieder aufbauen dürfen. Es gab Streit mit der Stadt.

Die städtische Tochtergesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) hatte Pick und Eschmann den Vertrag gekündigt. Dabei haben die beiden einen langfristigen Vertrag mit der Rheinauhafen-Verwaltungsgesellschaft (RVG) abgeschlossen, einer HGK-Tochter. Dieser hätte wohl aber gar nicht geschlossen werden dürfen, weil die Stadt vorschreibt, die Plätze im Rheinauhafen „kosten- und lastenfrei“ - ohne Mietverträge - der Allgemeinheit zu Verfügung zu stellen.

Das Sommerkino drohte in einem Auswuchs überbordender Bürokratie, in der man vor lauter Regelungen jedes Ziel aus den Augen verliert, unterzugehen.

Und noch immer beschäftigt diese Angelegenheit Anwälte und Richter. Eine langfristige Regelung wurde zwischen den Sommerkino-Betreibern und der Verwaltung noch nicht geschlossen. Für 2016 habe man sich aber geeinigt, heißt es bei der Stadt.

Sommerkino im Rheinauhafen, 12. Mai bis 9. Juni, täglich ab 19 Uhr, Eintritt 8 Euro.