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Kölner TanzbrunnenBrings feiern mit verschiedenen Überraschungsgästen

Lesezeit 2 Minuten

Duett: Eko Fresh und Peter Brings

Köln – Für die Freunde der kölschen Musik war dies wohl das Rock-Konzert des Jahres. Peter Brings und Co haben voll abgeliefert. Das dreistündige Brings-Gastspiel in brütender Hitze am Tanzbrunnen erfüllte die Erwartungen der mehr als 12 500 Fans. Denn von einem Zusammenspiel mit der Original LSE-Formation hatten zuvor nur einige wenige Eingeweihte gewusst.

Den „Sauna-Boy“ präsentierten LSE um Tommy Engel mit den Musikern von Brings.

Sänger Tommy Engel, Gitarrist Arno Steffen, Pianist Rolf Lammers und Anke Schweitzer, die in den Vortagen mit den Brings-Musikern einige ihrer Hits („Sein lassen“, „Für et Hätz un jäjen d’r Kopp“, „Sauna-Boy“) einstudiert hatten, wurden von den Besuchern umjubelt. „Erstaunlich. Die Jüngeren im Publikum kennen die mehr als 25 Jahre alten Lieder doch kaum“, wunderte sich Lammers. Egal. „Du sollst es sein lassen“ konnte doch jeder spätestens beim zweiten Mal lauthals mitgrölen. Als alle gemeinsam zum Finale das Hohelied vom „Veedel“ anstimmten und die Konfetti-Kanonen es mit weißen Schnipseln schneien ließen, schien eine Wolke kölscher Glückseligkeit über dem Tanzbrunnen-Gelände zu schweben.

Dennis aus Hürth und Eko Fresh waren dabei

Dass Dennis aus Hürth gleich zum Auftaktsong („Dat jeilste Land auf der Welt, dat is Kölle“) mit einer Mini-Vespa aufs Podium rauschte und mit zum Mikrofon griff war irgendwie vorhersehbar. Der Rapper gehört bei diesem Song zum Inventar.

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Mit Eko Fresh war ein weiterer Rapper als Star-Gast dabei. Der hatte den Kindergeburtstag seines Sohnes – Elisah wurde drei – verlassen, um im Duett mit Peter Brings in „Es brennt“ an den Nagelbomben-Anschlag auf der Keupstraße zu erinnern. „Ich will hier nicht die Spaßbremse sein, aber auch solch eine Nummer mit Inhalt gehört in dieses Konzert.“ Das sah der kölsche Sänger ähnlich: „Dieser Song steht auch für ein freundliches und offenes Köln – ohne jegliche Faschisten.“

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Und dann reihte sich Hit an Hit – von „Nur mir Zwei“ aus dem allerersten Album bis zum aktuellen Sessionstitel „Liebe gewinnt“. Dazu auch zwei ganz neue Lieder, die gleich zum Mitsingen animierten und die schon für die kommende Session gedacht sind. So „Wir sind alle kleine Sünderlein“ und „För immer Hippie“, eine Hommage an das mittlerweile 50 Jahre zurückliegende Woodstock-Festival.