Sülz – Das Berliner Einzelhandelsunternehmen Kochhaus, das unter anderem mit zwei Geschäften in Köln vertreten ist, hat in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet. Seit dem Jahr 2014 gibt es in Sülz eine Kochhaus-Filiale an der Sülzburgstraße, 2017 kam ein weiterer Standort in der Südstadt hinzu – hier übernahm Kochhaus die ehemaligen Räume der Deutschen Bank am Chlodwigplatz. In den Geschäften werden Lebensmittel nicht nach Warengruppen, sondern nach Rezepten geordnet und maßgeschneidert portioniert verkauft, das Angebot ändert sich wöchentlich. Darüber hinaus werden auch Feinkost, Küchengeräte und Kochkurse angeboten.
Gründerpreis erhalten
In einer Stellungnahme bestätigt die Kochhaus GmbH die Anmeldung der Insolvenz. Der Geschäftsbetrieb soll demzufolge an allen neun Standorten in Deutschland fortgeführt werden. Die 190 Mitarbeiter hätten ebenfalls nichts zu befürchten, zu Entlassungen soll es weder in Köln noch an anderen Standorten kommen. Löhne und Gehälter würden durch das Insolvenzgeld vorfinanziert. Überdies seien alle Mitarbeiter unmittelbar von der notwendigen Restrukturierung des Unternehmens informiert worden. Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen und erhielt vier Jahre später den Deutschen Gründerpreis. Aufgrund des anfänglich großen Erfolgs wurde ein Franchise-System errichtet, im Jahr 2017 war Kochhaus daraufhin an zwölf Standorten verfügbar. Doch bis heute ist das Unternehmen nicht profitabel, möglicherweise auch, weil das Online-Geschäft noch immer schwächelt. Ob Kochhaus über ein tragfähiges Geschäftskonzept für die Zukunft verfügt, bleibt fraglich.
Kölner Filialen am Chlodwigplatz und an Sülzburgstraße bleiben erhalten
Das Berliner Einzelhandelsunternehmen Kochhaus, das unter anderem mit zwei Geschäften in Köln vertreten ist, hat in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet. Seit dem Jahr 2014 gibt es in Sülz eine Kochhaus-Filiale an der Sülzburgstraße, 2017 kam ein weiterer Standort in der Südstadt hinzu – hier übernahm Kochhaus die ehemaligen Räume der Deutschen Bank am Chlodwigplatz. In den Geschäften werden Lebensmittel nicht nach Warengruppen, sondern nach Rezepten geordnet und maßgeschneidert portioniert verkauft, das Angebot ändert sich wöchentlich. Darüber hinaus werden auch Feinkost, Küchengeräte und Kochkurse angeboten.
Gründerpreis erhalten
In einer Stellungnahme bestätigt die Kochhaus GmbH die Anmeldung der Insolvenz. Der Geschäftsbetrieb soll demzufolge an allen neun Standorten in Deutschland fortgeführt werden. Die 190 Mitarbeiter hätten ebenfalls nichts zu befürchten, zu Entlassungen soll es weder in Köln noch an anderen Standorten kommen. Löhne und Gehälter würden durch das Insolvenzgeld vorfinanziert.
Überdies seien alle Mitarbeiter unmittelbar von der notwendigen Restrukturierung des Unternehmens informiert worden. Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen und erhielt vier Jahre später den Deutschen Gründerpreis. Aufgrund des anfänglich großen Erfolgs wurde ein Franchise-System errichtet, im Jahr 2017 war Kochhaus daraufhin an zwölf Standorten verfügbar. Doch bis heute ist das Unternehmen nicht profitabel, möglicherweise auch, weil das Online-Geschäft noch immer schwächelt. Ob Kochhaus über ein tragfähiges Geschäftskonzept für die Zukunft verfügt, bleibt fraglich.