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Ampel an der Aachener StraßeRadler warten vergeblich auf Grün

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Werner Deuss vor der Ampel an der Kreuzung Oskar-Kokoschka-Straße, Aachener Straße  

Müngersdorf – Radfahrer, die von der Oskar-Kokoschka-Straße in die Aachener Straße abbiegen wollen, mussten bislang warten – vor allem darauf, dass ein Auto neben ihnen vor der Ampel hält. Denn erst zeigte sie irgendwann grünes Licht. Der Müngersdorfer Werner Deuss, der diese Route regelmäßig entlangradelt, schildert das Problem: „Im Asphalt vor der Ampelanlage befindet sich eine Induktionsschleife, die nur reagiert, wenn ein Pkw dort hält.“ Räder würden nicht als wartende Fahrzeuge identifiziert.

Gefährliche Alternative

„Wenn man dort spät abends steht, kommt manchmal gar kein Auto“, so Deuss. In seiner Verzweiflung hätte er bereits bei Rot vorsichtig die Aachener Straße überquert – mit einem unguten Gefühl. Die Alternative sei, sich mit dem Rad über den Fußgängerüberweg an der Haltestelle Mohnstraße zu schlängeln. Doch den relativ komplizierten Weg, würden wohl nur wenige wählen. Die Gefahr, dass sie bei Rot die stark befahrene Verkehrsachse queren, sei hoch.

Verwaltung reagierte rasch

Das soll sich auf Nachfrage bei der Verwaltung nun aber ändern: „Wir haben sofort auf den Hinweis reagiert und die Ampelanlage und die angesprochene Induktionsschleife überprüft“, schreibt Sprecherin Katja Reuter. „Die Induktionsschleife wurde nun auf die höchste Sensibilität eingestellt, sodass sie auch den Radverkehr erfassen sollte.“ Sie nennt auch einen Grund, warum die Räder oft von den Vorrichtungen nicht registriert werden: „Tatsächlich enthalten die heutigen Fahrräder immer weniger Metall, auf welches die Induktionsschleifen reagieren können“, so Reuter.

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Für den Fall, dass Bürger eine gestörte oder defekte Ampelanlage bemerken, bittet die Verwaltung, sie über die Homepage oder das Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221-2210 zu informieren. Die eingehenden Hinweise würden umgehend von der Fachabteilung gesichtet und bearbeitet.sags-uns.stadt-koeln.de